Die Sache mit demmuster
ist schwierig, einer Fußballmannschaft Erfolg versprechende Muster einzuimpfen. Umgekehrt verhält es sich genauso. Negative Muster lassen sich nicht so schnell abstellen.
Bei den Spielern des SK Sturmlässt sich dies deutlich erkennen. Das Gegentor darf in dieser Form nicht passieren, wie sich alle einig werden. In deutlicher Überzahl keinen Druck auf einen derart torgefährlichenakteurzu machen, wirkt sich fatal aus.
Die Leistung der Grazer in Wolfsberg darf man in der ersten Hälfte als brav bezeichnen. Trotz spielerischen Übergewichts arbeitete sich Sturm nur eine Torchance heraus und zeigte Schwächen in der Defensive, da man nicht konsequent genug im Verbund verteidigte.
(ruhige) Ansprache in der Pause von Trainer Heiko Vogel („Tretet auf wie Champions!“) trug Früchte. Sturm zerriss sich, wurde gefährlicher und ließ denwac nicht mehr gefährlich zur Entfaltung kommen. Wer die englischenwochen für eine Ausrede hielt, weil Sturm zuletzt gegen Spielende körperlich einbrach, hat mit der starken zweite Hälfte gesehen, dass diese aber tatsächlich der Grund dafür waren. Amende steht nur ein Punkt auf der Habenseite, weshalb die Spieler enorm enttäuscht sind. Einen Sieg einzufahren, wäre für das Selbstvertrauen wichtig. Gerne darf daraus ein neues Muster entstehen.