Kleine Zeitung Steiermark

Vorfahrt für kuriose

- Von Moritz Linni

Es geht weiter: Viele Leser folgen unserem Aufruf und schicken Fotos von skurrilen Radwegen im Großraum Graz. Manche sorgen für ein Schmunzeln, andere für Besorgnis.

Wie sich an einigen Reaktionen und Zusendunge­n gezeigt hat, herrscht auch im Großraum Graz oftmals Ratlosigke­it. Von „skurril“über „lächerlich“bis „gefährlich“: Nicht immer be- scheren die Radwege unseren Lesern freie Fahrt. Eine weitere Auswahl der Zusendunge­n und Reaktionen legt ominöse Stellen offen, an diemanals Radfahrer geraten kann.

Seifenfabr­ik: Am Radweg R 2 (Bild oben links) kommt es laut Kleine-zeitung-leserin Andrea Zapusek zu einer gefährlich­en Situation: „Am neuen Murradweg Richtung Norden kann man vor der Seifenfabr­ik nur ,Rechts um!‘ rufen. Spiegel wären notwendig! Man schafft es eigentlich auch im Schritttem­po nicht, auf der rechten Radwegseit­e zu bleiben, außerdem können einem links gehende Spaziergän­ger auf der eigenen Seite plötzlich gegenübers­tehen. Aus diesem Grund hoffe ich, dass imendausba­u derkurvenr­adius vergrößert wird!“Griesplatz/reichengas­se: Warum an dieser Stelle (Bild rechts oben) der Radweg direkt in den Gehsteig mündet und es für den Radfahrer keine Möglichkei­t gibt, die Fahrt fortzusetz­en, kann Christian Hanser nicht nachvollzi­ehen. Schieben wäre die logische Konsequenz. Ob dies in der Praxis tatsächlic­h beherzigt wird, bleibt zu bezweifeln. „So gefährdet man nicht nur die Radfahrer, sondern auch die Fußgänger.“Richard-wagner-gasse/körblergas­se: Ein infrastruk­turelles Kuriosum, das bei Johannes Rabenstein­er für Schmunzeln sorgt: „Der wahrschein­lich kürzeste Radweg von Graz“,

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Der R 2 ist von Bauarbeite­n zurzeit stark betroffen. Oft kommt es hier zu gefährlich­en Situatione­n
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