Vorfahrt für kuriose
Es geht weiter: Viele Leser folgen unserem Aufruf und schicken Fotos von skurrilen Radwegen im Großraum Graz. Manche sorgen für ein Schmunzeln, andere für Besorgnis.
Wie sich an einigen Reaktionen und Zusendungen gezeigt hat, herrscht auch im Großraum Graz oftmals Ratlosigkeit. Von „skurril“über „lächerlich“bis „gefährlich“: Nicht immer be- scheren die Radwege unseren Lesern freie Fahrt. Eine weitere Auswahl der Zusendungen und Reaktionen legt ominöse Stellen offen, an diemanals Radfahrer geraten kann.
Seifenfabrik: Am Radweg R 2 (Bild oben links) kommt es laut Kleine-zeitung-leserin Andrea Zapusek zu einer gefährlichen Situation: „Am neuen Murradweg Richtung Norden kann man vor der Seifenfabrik nur ,Rechts um!‘ rufen. Spiegel wären notwendig! Man schafft es eigentlich auch im Schritttempo nicht, auf der rechten Radwegseite zu bleiben, außerdem können einem links gehende Spaziergänger auf der eigenen Seite plötzlich gegenüberstehen. Aus diesem Grund hoffe ich, dass imendausbau derkurvenradius vergrößert wird!“Griesplatz/reichengasse: Warum an dieser Stelle (Bild rechts oben) der Radweg direkt in den Gehsteig mündet und es für den Radfahrer keine Möglichkeit gibt, die Fahrt fortzusetzen, kann Christian Hanser nicht nachvollziehen. Schieben wäre die logische Konsequenz. Ob dies in der Praxis tatsächlich beherzigt wird, bleibt zu bezweifeln. „So gefährdet man nicht nur die Radfahrer, sondern auch die Fußgänger.“Richard-wagner-gasse/körblergasse: Ein infrastrukturelles Kuriosum, das bei Johannes Rabensteiner für Schmunzeln sorgt: „Der wahrscheinlich kürzeste Radweg von Graz“,