Im Flow können die Deutschen unglaublichen Fußball spielen.
der Abwehr extrem gut stehen und vorne immer für Gefahr sorgen können“, meint Kollege Martin Hinteregger, der betont, dass man ja auch schon geraumezeit zusammenimnationalteam agiere. Mit den Systemwechseln unter Foda gebe es keine Probleme, das sei er vom Verein her auch so gewohnt. „Wir sind auch keine Trotteln.“Die Zeiten, in denen der Fußball-österreicher vom großen Nachbarn bestenfalls milde belächelt wurde, seien vorbei. „Deutschland hat eine andere Qualität, aber wir wollen beweisen, dass wir auch Fußball spielen können.“Die Alpenrepublik werde inzwischen längst mehr als nur respektiert. „In der deutschen Bundesliga liegt der Fokus stark auf den Österreichern.“Für Hinteregger ein deutliches Zeichen der gestiegenen Anerkennung. Sebastian Prödl Aber in der Gegenrichtung ist diese wesentlich stärker ausgeprägt. „Deutschland hat in den letzten Jahren schon so ein bisschen den Fußball idealisiert“, meint etwa Julian Baumgartlinger. „Selbst wenn ein Umbruch kommt und einige Leute aufhören, haben sie es geschafft, dominant zu bleiben und das Niveau zu halten. Das ist beeindruckend“, staunt der Kapitän der Österreicher, der sich mit konstanten Einsätzen im letzten Drittel der deutschen Bundesliga-saison noch auf Platz drei der Österreicher-wertung nach vorne arbeitete, hinter David Alaba und Guido Burgstaller.
Neun Deutschland-legionäre weist der aktuelle Kader des Deutschen Franco Foda auf. Alaba sieht „ein ganz spezielles Spiel“auf Österreich zukommen. „Das gilt für uns als Mannschaft, aber auch für uns als Land.“Für den Russland-torschützen und Schalke-akteur Alessandro Schöpf wäre es „sehr schön, wenn wir am Samstag den Wm-favoriten schlagen könnten“. Manmuss ja nicht immer unterwürfig sein, wenngleich die Aussage angesichts der Bilanz der vergangenen 24 Jahre als kühn zu werten ist. Seit 1994 setzte es für Österreichs Nationalmannschaft neun Niederlagen in Folge.