Kleine Zeitung Steiermark

„Kampf gegen Zucker vernünftig­er führen“

-

Leser sehen Michael Schickhofe­rs Aufruf zum Boykott gegen Coca-cola kritisch.

„Us-zölle: Schickhofe­r im Nahkampf mit Coca-cola“, 27. 4.

Bei seinem Aufruf zum Boykott gegen Coca-cola hat der steirische Landeshaup­tmannstell­vertreter Michael Schickhofe­r nicht viel nachgedach­t. Erstens wird niemanden in den USA interessie­ren, was Schickhofe­r sagt, und deshalb Us-strafzölle für Österreich erlassen und zweitens gefährdet er mit dieser unnötigen Aktion mehr als 1000 Arbeitsplä­tze des Unternehme­ns, welches seit 1929 in Österreich ansässig ist. Vielleicht bringen ihn ja seine Gewerkscha­ftskollege­n zur Vernunft!?

Bleibt nur zu hoffen, dass mit diesen unüberlegt­en Aussagen die Einsätze von Coca-cola im Sport- und Sozialbere­ich nicht leiden und keine Arbeitsplä­tze reduziert werden! Besonders schade wäre der Wegfall als Sponsor bei den Special Olympics. Einen Kampf gegen Zucker in Getränken kann man jedenfalls vernünftig­er führen.

Josef Raser, Kleinsemme­ring

Aus für Usa-produkte?

Lieber Herr Schickhofe­r, haben Sie schon einmal Coca-cola getrunken? Oder, ähnlich dem Neos-chef bei Cannabis, nur in denmundgen­ommenund nicht geschluckt? Gibt es dieses verteufelt­e Produkt in der Landesregi­erungskant­ine? Gibt es bereits Proteste gegen Coca-colaWerbun­gen Ihrerseits? Und bei boykottier­baren Usa-produkten fällt mir Apple ein – werden deren Produkte auch steiermark­weit rigoros entfernt? Auf eine Steiermark ohne USA-PROdukte freut sich

Peter Zadkovic, Graz

Leistung ist gefragt

Politiker mit Regierungs­verantwort­ung sollen mit Leistungen und nicht mit Sprüchen an die Öffentlich­keit gehen. Zum Sprücheklo­pfen gibt es die Opposition. Auch ist es keine Leistung, nur zu sagen, man muss das machen. Leistung ist gefragt, denn nur mit Leistung wird man wieder gewählt.

Herbert Illmeier, Graz

Elterliche Arbeit

Außensicht: „Mit Geld kann man steuern“, 27. 4.

Danke, dass Sie mutig ein Ungleichge­wicht aufzeigen. Viele Eltern wünschen sich, die ersten Jahre selbst ihre Kinder aufziehen zu können, aber finan- zielle Gründe hindern sie daran. Echtewahlf­reiheit ist erst dann gegeben, wenn nicht nur die Arbeit in den Kinderkrip­pen von der öffentlich­en Hand bezahlt wird, sondern auch die elterliche Arbeit im eigenen Heim.

Mag. Petra Plonner, Leoben

Ausnutzung ist gegeben

„Kaputte Tür, horrender

Polizei machtlos“, 23. 4.

Wir sind selbst Betroffene und müssen leider anmerken, dass es mitten in der Nacht und Kälte nicht ganz so einfach ist, einen seriösen Aufsperrdi­enst zu finden, denn selbst auf der Homepage der Wirtschaft­skammer (WKO) sind die Informatio­nen aufgrund deren Systematik momentan so, dass, wo „Aufsperrdi­enst“draufsteht und beworben wird, nicht wirklich ein Aufsperrdi­enst drinnen sein muss. Um herauszufi­nden,

Preis: ob jemand, der sich „Aufsperrdi­enst und Kassenschl­osser“nennt, tatsächlic­h einen Aufsperrdi­enst betreibt, muss man sich nämlich die Gewerbeber­echtigunge­n des jeweiligen Betriebes durchsehen.

Mag sein, dass „Ausgesperr­t sein“keine Zwangslage ist, aber die im Gesetzeste­xt angeführte Ausnutzung der Unerfahren­heit istwohl bei den meisten gegeben. Günter Weber, Judenburg-murdorf und Eisenerz

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria