DORNBIRN – GRAZ 99ERS 5:4 Der Tragödie sechster Teil
Die Graz 99ers unterlagen auch im sechsten Spiel der Qualirunde. Während des 4:5 in Dornbirn saß Brock Higgs schon in der Schweiz.
Es ist eine Mischung aus Tragödie und Drama mit einem Hauch von Posse, was die Graz 99ers in den ersten fünf Spielen der Qualifikationsrunde abgeliefert haben, und nun unterlagen die Grazer auch in Dornbirn im sechsten Teil mit 4:5. Sie bleiben weiterhin Letzter und können nicht einmal zu Hause am Sonntag im Kellerduell gegen Znaim die rote Laterne loswerden.
Die Hoffnung der Grazer hatte einen Namen: Mario Lamoureux. Im ersten Drittel hielt er die Grazer mit zwei Toren am Leben. Nach einem Abpraller verzögerte er klug und versenk- te aus dem Bullykreis (8.) und dann schloss er einen Konter perfekt ab (10.). Im zweiten Drittel ließen die Grazer etwas an Struktur vermissen und fingen sich zwei Gegentreffer ein. Keeper Andrew Engelage wurde in der
33. Minute von Thomas
Höneckl abgelöst – es wurde besser und dennoch war es phasenweise zu viel Stückwerk bei den Grazern, bis der Us-amerikaner Lamoureux zum dritten Mal zugeschlagen hat – somit erzielte er in zwei Spielen die Hälfte aller Grazer Treffer der gesamten Qualirunde. In der 43. Minute stellte er auf 3:5 und Kurtis Mclean legte nach (54.). Dornbirn hatte an Biss verloren, tat sich schwer, wieder ins Spiel zu finden, doch am Ende reichte es.
Brock Higgs hat Graz bereits zuvor verlassen und sich das Schauspiel erspart. Der Topscorer hat vor dem Ende der Schweizer Transferzeit zu HC La Chaux-de-fonds gewechselt. Dafür dürfen die Grazer ab Sonntag wieder auf den Slowenen Ken Ograjensek bauen. Mario Lamoureux