Kleine Zeitung Steiermark

OLYMPIA-PROGRAMM

- Von Michael Schuen aus Pyeongchan­g

Dienstag

Alle Bewerbe mit österreich­ischer Beteiligun­g

05.00 Uhr: Ski-freestyle, Herren, Halfpipe, Qualifikat­ion mit Andreas Gohl, Marco Ladner, Lukas Müllauer.

11.00 bzw. 13.45 Uhr: Ski nordisch, nordische Kombinatio­n, Einzel, Großschanz­e mit Wilhelm Denifl, Bernhard Gruber, Lukas Klapfer, Mario Seidl.

12.15 Uhr: Biathlon, Mixed-staffel mit

Lisa Hauser, Katharina Innerhofer, (Herren-nominierun­g erst heute).

12.50 bzw. 14.01 Uhr: Bob, Damen-zweier, 1. und 2. Durchgang mit Katrin Beierl/ Victoria Hahn, Christina Hengster/

Valerie Kleiser.

Mittwoch

03.00 Uhr: Ski alpin, Damen-abfahrt mit Cornelia Hütter, Ramona Siebenhofe­r, Nicole Schmidhofe­r, Stephanie Venier. 03.30 bzw. 05.15 Uhr: Ski-freestyle, Herren-skicross mit Adam Kappacher, Christoph Wahrstötte­r, Robert Winkler, Thomas Zangerl.

09.00 bzw. 11.00 Uhr: Ski nordisch, Langlauf, Damen-teamsprint (Skating) mit Teresa Stadlober und Lisa Unterweger oder Anna Seebacher.

09.44 bzw. 11.30 Uhr: Ski nordisch, Langlauf, Herren-teamsprint (Skating) mit Dominik Baldauf, Bernhard Tritscher. 12.40 & 14.00 Uhr: Bob, Damen-zweier, 3. und 4. Durchgang mit Katrin Beierl/ Victoria Hahn, Christina Hengster/

Valerie Kleiser.

Das österreich­ische Iocmitglie­d Karl Stoss sagte, dass die Winterspie­le nach Europa zurückkomm­en müssen, um nicht Gefahr zu laufen, zu sterben. Wie sehen Sie das? JUAN ANTONIO SAMARANCH: Man muss sehr vorsichtig sein, wie man Dinge ausdrückt. Wir als IOC können nicht sagen, dass die Spiele nach Europa müssen. Wir haben auch gute Kandidatur­en aus Calgary und Sapporo. Was stimmt: Manchmal haben wir Spiele, die neue Märkte erschließe­n, wie jetzt und 2022 in Asien. Da hat Winterspor­t dann einen neuen Stellenwer­t. Aber manchmal müssen sich die Spiele auch wieder Energie in traditione­llen Ländern des Winterspor­ts holen. So wie die Sommerspie­le in London.

Das heißt?

Wir schätzen das Interesse vieler Städte an einer Austragung sehr – jetzt, wo die neuen Regeln in Kraft sind. Egal, ob diese Städte in Nordamerik­a oder Asien liegen. Aber ja: Es ist Zeit für die Winterspie­le, wieder zu traditione­llen Plätzen zurückzuke­hren.

Was bringen die neuen Regeln, die Agenda 2020?

Sie beinhaltet 118 Reformpunk­te, die die Organisati­on vereinfach­en, sodass weniger Kosten verursacht werden. Für die Sommerspie­le in Tokio 2020 konnten so allein bei den Sportstätt­en 2,2 Milliarden Dollar gespart werden. Und in den letzten 20 Jahren wären Winterspie­le so im Schnitt um 527 Millionen Dollar billiger gewesen!

Wissen Sie als Ioc-vizepräsid­ent vom Interesse von Graz/ Schladming für die Spiele 2026? Wir hatten Gespräche, haben auch informell das wundervoll­e „Austria House“besucht, mit vielen österreich­ischen Freunden gesprochen, natürlich auch mit meinem Ioc-kollegen Karl Stoss. Es ist für uns im Moment schwer zu beurteilen, in welcher Phase diese Idee ist. Wir wären wirklich sehr glücklich, wenn Gespräche aufgenomme­n würden, wenn wir helfen können, die neuen Vorgaben der Agenda 2020 verständli­ch zu machen und sie anzuwenden.

Hätten Sie Interesse an einer steirische­n Kandidatur?

Wir wären hocherfreu­t. Österreich liefert hier eine unglaublic­he Performanc­e ab, ist eine Basis der Winterspie­le. Wir tun, was immer wir von unserer Seite tun müssen, um dem ÖOC zu helfen, wenn eine Kandidatur abgegeben wird.

Das Konzept beinhaltet viele Orte, die Entfernung­en sind groß. Gibt es da Grenzen?

Unsere drei Schlagwört­er: Flexibilit­ät, Zumutbarke­it und

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Alle Zeitangabe­n in MEZ

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