Das Ranking
Das beim Innovationsdienstleister VDI/VDE in Berlin angesiedelte European Secretariat for Cluster Analysis hat den „Green Tech Cluster“nach dem von der EU entwickelten globalen Standard auditiert. Dieser beinhaltet 31 Bereiche mit 100 Kennzahlen u. a. für Strategie, Struktur, Kooperation, Leistungen und Finanzierung.
„Unsere steirischen Cluster sind heute Erfolgsmodelle, die international viel beachtet und nachgeahmt werden. Das gilt gerade auch für den „Green Tech Cluster“, der nun bereits drei internationale Rankings als bester Umwelttechnik-cluster der Welt anführt“, betont Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-miedl.
Die steirische Umwelttechnik trägt übrigens elf Prozent zur gesamten Wirtschaftsleistung des Landes bei und ist Arbeitgeber für fast 22.000 Beschäftigte, der Jahresumsatz der Cluster-partner in der Umwelttechnik summiert sich auf 4,8 Milliarden Euro.
Stolz zeigt sich Puttinger auch in Hinblick auf 35 Innovationsprojekte, die allein im Vorjahr umgesetzt wurden – sie reichen von einem Spezialfass zur sicheren Sammlung von Lithium-ionenbatterien über eine effiziente Heizfolie für Wärmeabgabesysteme bis hin zu Dienstleistungen im Bereich „Green Big Data“.
Um dem Digitalisierungsschub weiterhin Rechnung zu tragen, laufen auch heuer zahlreiche Initiativen, darunter der „Green Tech Jam“. Dabei konzipieren und programmieren 50 Studierende von österreichischen Universitäten neue digitale Dienstleistungen für sieben Cluster-unternehmen. Die Veranstaltung geht am 9. und 10. März über die Bühne, die Gewinner werden beim Innovators Club am 20. März prämiert. Es gibt noch Plätze für interessierte Studierende (weitere Infos und Anmeldung online unter: greentech.at/jam2018).
Für das Wachstumsfeld „Green Big Data“wurde gemeinsam mit der FH Joanneum zudem ein eigener Lehrgang ins Leben gerufen. 30 Personen der Branche werden so an der FH sowie der TU Graz zu Big-data-experten ausgebildet.