ERSTE EISHOCKEYLIGA
Graz 99ers – Vienna Capitals
(0:0, 0:1, 0:1)
Tore: Schneider (24.), Tessier (48.). Torschüsse: 28:29
Strafminuten: 4 bzw. 6.
Merkur Eisarena, 2512 Zuschauer 0:2
Fehervar – VSV
(1:1, 3:1, 1:2)
Tore: Harty (10.), Koger (25., 53.), Manavian (31./PP), Vidmar (39.) bzw. Beach (20.), Verlic (28./PP), Walter (50.), Sarauer (56.). Torschüsse: 38:30
Strafminuten: 6 bzw. 8. 5:4
Innsbruck – Zagreb
(0:0, 2:1, 1:0)
Tore: Ouellet-blain (34.), Wahl (38./PP2), Spurgeon (60./empty net) bzw. Koskiranta (39./SH)
Torschüsse: 26:28
Strafminuten: 12 bzw. 8.
Bozen – KAC
(0:0, 0:0, 0:2)
Tore: Geier (47.), Bischofberger (60./empty net)
Torschüsse: 15:31
Strafminuten: 6 bzw. 6.
bereits gespielt: Salzburg – Linz (2:2, 1:0, 1:3)
1. Capitals 2. KAC 3. Linz 4.Zagreb 5. Salzburg 6. 99ers 7. Innsbruck 8. Dornbirn 9. VSV
10. Znaim
11. Fehervar 12. HC Bozen
S24 19 24 15 24 12 23 10 24 11 25 9 24 9 23 9 24 8 23 7 24 7 24 6 0 1 1 2 1 3 2 1 2 3 4 1
N1 4 0 8 3 8 2 9 0 12 1 12 2 11 4 9 2 12 3 10 0 13 3 14 85:46 66:54 82:69 70:71 79:73 76:81 75:76 68:73 68:75 66:74 51:80 62:76
3:1
0:2 58 47 41 36 35 34 33 33 30 30 29 23
So geht’s weiter ...
Samstag (2. 12.): Salzburg – Znaim (19.15), Dornbirn – Zagreb (19.15)
Sonntag (3. 12.): VSV – Innsbruck, Dornbirn – Znaim, KAC – Bozen (alle 17.30), BW Linz – Bozen (servushockeynight.com, 17.45) Freitag (8. 12.): Vienna Capitals – Zagreb (16), BW Linz – KAC, HC Bozen – VSV (Sky live), Innsbruck – Graz 99ers (alle 17.30), Znaim – Salzburg (18.30).
Die Südautobahn ist eine der heimischen Hauptverkehrsadern, aber auch ein „Stimmungszubringer“für die 99ers. Mit den Vienna Capitals, dem KAC und dem VSV kommen stets massig Fans in den Bunker und im Hexenkessel blühen die Grazer auf dem Eis und den Rängen meist auf – so auch beim vierten Duell mit dem Meister: Vor 2512 Zusehern, rund 400 im Gästesektor, servierten beide zum Jubiläum von zwei Akteuren feines, temporeiches Hockey: Daniel Oberkofler feierte den „700er“in der Liga, Philippe Lakos trug so oft Schwarzgelb. Vorne verzichteten die 99ers auf Hauruck-aktionen und mit einem körperbetonten Spiel nah am Mann verteidigten sie gut – die Formkurve von Keeper Hannu Toivonen zeigt seit der Pause ohnehin nach oben. In der 24. Minute musste er sich aber geschlagen geben: Schneider brachte den Spitzenreiter aus drei Metern mit einem Rückhandschuss via Toivonens Schoner glücklich in Führung. Graz drängte, Wien hielt nicht nur mit Kontern die Spannung sehr hoch. Und plötzlich tauchte Tessier (48.) alleine vor dem Tor auf – 0:2.
Trainer Doug Mason nahm Toivonen 2:55 Minuten vor dem Ende vom Eis, doch auch das half nichts. War das Powerplay zu Saisonbeginn noch eine Waffe, bekamen die Grazer wieder nur drei Überzahlspiele und warten mittlerweile seit 317:40 Spielminuten auf ein Tor in Überzahl – für Mason wurden zu wenige Fouls geahndet. „Wien ist immer extrem schwer zu spielen“, sagte Oberkofler nach der zweiten Niederlage in vier Tagen. „Sie sind über das ganze Eis kompakt und wenn man in zwei Spielen kein Tor schießt, kann man nicht gewinnen.“
Fehervar holte übrigens Trainer Hannu Järvenpää und schlug den VSV 5:4. Der Finne war vier Saisonen lang Coach der Adler. Vor 2512 Fans wurde in Graz mit harten Bandagen gekämpft