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haben. Ich habe noch kein Land gesehen, wo so lange nachgefragt wurde. Wir haben die Euro sehr kritisch und intensiv analysiert, aber in erster Linie intern. Wir haben halt nicht alles nach außen getragen. Ich glaube nicht, dass alles für die Öffentlichkeit bestimmt sein muss.
Hatten Sie das Gefühl, dass im Hintergrund schon seit längerer Zeit gegen das Duo Ruttensteiner/koller gearbeitet wurde?
Es ist halt so, wenn man verliert, kommen Gegenstimmen. Es war ja eigentlich von Anfang an immer mal Kritik dabei, schon bei meiner Bestellung.
Besteht die Gefahr, dass Österreich nun nach Ihrem Abgang wieder in alte Muster zurückfallen könnte?
Das wird teilweise so geschrieben, aber ich kenne die Ideen nicht, da wurde ja nichts kommuniziert.
Zuletzt hatten sich einige Spieler mehrfach positiv über Ihre Arbeit geäußert. Haben Sie mit Ihnen rückblickend über die gemeinsame Zeit gesprochen? Nein. Der Fußball ist so schnellende lebig. Das ist ja bei den Vereinen auch so. Da kommt ein Trainer, dann geht ein Trainer wieder. Wir werden ja auch weiterhin Kontakt haben.
Haben Sie schon einen neuen Trainerjob in Aussicht?
Es waren Anfragen da, aber bis Dezember bin ich sicher noch hier. Da besteht keine Eile.
Können Sie sich vorstellen, auch einen österreichischen Verein zu übernehmen? Grundsätzlich schon, aber da lasse ich jetzt auf jeden Fall ein bisschen Zeit vergehen.