Geld aus Grazer Moscheen für Kampf in Syrien
Gerichtsverfahren lieferten Hinweise: In Grazer Moscheen sollen Gelder für Terrorgruppen in Syrien gesammelt worden sein.
Momentan würden mehr Kämpfer aus Syrien nach Österreich zurückwollen als umgekehrt. Die Lage habe sich verändert, weil der IS vermehrt Verluste hinnehmen muss. „Macht es oben, hier in Syrien zahlt es sich nicht mehr aus“, werden rekrutierte Is-kämpfer via Internet aufgefordert.
Entschärft wird die Lage bei uns dadurch nicht. Im Gegenteil: Von den Heimkehrern, aber auch allen jenen, die an der Ausreise gehindert wurden, gehe eine enorme Gefahr aus, so die Sicherheitsbehörden. Man dürfe die Gefahr nicht unterschätzen, heißt es, denn die Jihadisten-prozesse hätten gezeigt, dass Wien und Graz Drehscheibe des radikalen Islam seien.
Auch was die Muslimbruderschaft betrifft, sind Wien und Graz Hotspots, wie eine Studie der George-washington-universität belegt. Diese islamische Bewegung sei auch in Österreich bereits sehr einflussreich, warnt ein Extremismusforscher in der Studie.
Muslimbruderschaft und Islamismus haben dasselbe Ziel, erklärt ein Experte: „Die Schaffung einer islamischen Weltherrschaft. Doch die Mittel, um das Ziel zu erreichen, sind verschieden. Die Islamisten zünden Bomben, töten Menschen, die Muslimbruderschaft unterwandert unser System.“
Warum Wien und Graz Hotspots sind, lasse sich leicht begründen: Nirgendwo anders in Österreich seien in den 60erund 70er-jahren so viele Studenten aus dem arabischen Raum nach Österreich gekomon: