Bargeldlos bezahlen
Die neuen Parkautomaten ermöglichen ein bargeld- und kontaktloses Bezahlen. Zu diesem Zweck hält man künftig bloß seine Kredit- oder Bankomatkarte, die über eine Nfc-funktion verfügt (meist durch ein wellenförmiges Antennensymbol gekennzeichnet), vor das schwarze Feld beim Automaten. Das gilt auch für Handys mit Nfc-funktion. Weiterhin wird es möglich sein, den Parkschein mithilfe von Münzen zu bezahlen oder dies via www.handyparken.graz.at abzuwickeln.
Nicht, dass es darauf noch angekommen wäre. Und doch geht die Generalprobe, die an diesem Montag extra für die Kleine Zeitung stattfindet, reibungslos über die Bühne: So mir nichts, dir nichts spuckt der Automat den gewünschten Parkzettel aus.
Das gute Stück ist nämlich der Prototyp jener 400 neuen Parkscheinautomaten, die ab November in der Grazer Innenstadt installiert werden. Inklusive nagelneuer Funktionen.
Ja, die Stadt Graz hat sich entschieden: Weil knapp die Hälfte der 900 Maschinen ihre Schuldigkeit getan hat, werden sie ausgetauscht. Das entsprechende Alles-inklusive-paket samt Wartung wurde ausgeschrieben, und die Firma Gesig, die schon bisher die Automaten in Schuss hielt, bekam den Zuschlag.
„Es sind exakt 405 neue Automaten, die ab November gegen die alten ausgetauscht werden“, verrät Gottfried Pobatschnig, Leiter des Parkgebührenreferats. Aufgestellt werden sie in der Blauen Zone in der Innenstadt, beginnend an jenem Eck in der Schmiedgasse, an dem vor knapp 20 Jahren der erste Automat Stellung bezog.
Die wichtigste neue Funktion erklärt Gesig-bereichsleiter Josef Siener: „Wir ermöglichen nun das bargeld- und kontaktlose Bezahlen eines Parkscheins.“Der Kunde braucht künftig bloß die Kredit- oder Bankomatkarte vor ein schwarzes Feld zu halten (siehe Foto rechts). Das gilt auch für Smartphones, bei denen die Nfc-funktion aktiviert ist. Zudem geben die neuen Automaten via Internet Bescheid, wenn sie gewartet werden wollen. Verkehrsstadträtin Elke Kahr freut sich über diese Neuerungen, betont aber auch, „dass es selbstverständlich auch künftig möglich sein wird, ganz altmodisch mit Münzen zu bezahlen“. Josef Siener und Daniel Strohrigl (Firma Gesig), Thomas Lambauer (Stadt Graz), Stadträtin Kahr sowie Parkgebühren-leiter Pobatschnig