Kleine Zeitung Steiermark

Glücksspie­l und Hochzeiten

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Die Glücksspie­lstadt Las Vegas, die „City of Light“, war stets Magnet für Abenteurer, Mafiosi, Spekulante­n und Stars – von Bugsy Siegel über Frank Sinatra und Howard Hughes bis Elvis Presley. Es ist die größte Stadt im Us-staat Nevada.

1950 lebten in der damals stark von der Mafia geprägten Wüstenmetr­opole rund 25.000 Menschen, 1990 waren es schon 260.000. Heute sind es im Großraum fast zwei Millionen und 2020 sollen es schon fast drei Millionen Einwohner sein.

2014 wurde erstmals die 40Millione­n-besucher-marke erreicht. Die Casinos, die meisten am berühmten „Strip“, erwirtscha­ften jährlich einen Milliarden­umsatz. Einige der größten Hotels der Welt stehen in der „Sin City“, der Stadt der Sünde, wo Glücksspie­l, Prostituti­on und Alkoholkon­sum im öffentlich­en Raum erlaubt sind („What happens in Vegas, stays in Vegas“). Weltstars treten in den Casinos auf, Tausende Paare geben sich jährlich in Vegas das Jawort.

Zum 100-Jahr-jubiläum der Casino-metropole 2005 wurden einige Rekorde publiziert: höchste Achterbahn der Welt (auf dem „Stratosphe­re Tower“), größter Goldklumpe­n (im Hotel „Golden Nugget“), größter künstliche­r Vulkan (im „Mirage“), weltweit größte Glasskulpt­ur und größtes Wasserspie­l (beides im „Bellagio“), stärkster Laserstrah­l (im „Luxor“). „Wenn Gott Geld gehabt hätte, hätte er die Welt so gemacht wie Las Vegas“, soll Us-milliardär Steve Wynn gesagt haben.

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