Leoben fasst in Bruck neue Hoffnung
Die Leobener gewannen das Steirerderby in der HLA in Bruck 25:21 und dürfen wieder vom Viertelfinale träumen.
Schnell und mit hängenden Köpfen verschwanden die Brucker Hausherren in den Kabinen, während sich die Leobener vom Anhang und ihren Familien feiern ließen. „Derbysieger! Derbysieger!“, skandierten die Schlachtenbummler. Das volle Haus löste sich auf, übrig blieben nach dem 21:25 (11:13) die klaren Analysen. „Wir haben zu viele Sitzer ausgelassen und das Spiel ganz klar in der Offensive verloren. Realistisch müssen wir jetzt vom Abstiegsspiel ausgehen“, sagte Bruck-obmann Karl-heinz Weiland, dessen Truppe am letzten Platz einzementiert ist und bereits fünf Punkte Rückstand auf den rettenden dritten Play-off-platz hat, den jetzt die Leobener einnehmen. Denn Ferlach, Leobens nächster Gegner, rutschte durch ein 31:33 gegen Linz unter den „Strich“.
„Ohne Schiri habt ihre keine Chance“, sang der Brucker Fanchor, als die Schiedsrichter einige Brucker mit Zweiminutenstrafen vom Feld schickten. Fakt ist aber: Leoben war gestern besser. „Aber ich bewundere Bruck für diesen Kampfgeist“, lobte Leoben-coach Romas Magelinskas, der diesen Sieg als „nächsten Schritt in unserem Plan“sah. Überraschend feierte der junge Grieche Chrysanthos Tsanaxidis ein Comeback, er hatte sich in der ersten Hlarunde einen Kreuzbandriss zugezogen. „Ich bin stolz, dass er schon so viel beigetragen hat“, freute sich sein Trainer. Leoben reiste mit breiter Brust aus Bruck ab, das Abstiegsduell am