Paukenschlag in St. Anna: Trainer Hödl gefeuert
Dicke Luft in St. Anna: Trainer muss im Titelkampf gehen. Klagenfurt jetzt endgültig ohne Lizenz.
Stadl – Sturm Am. ASV – Wallern DSC – WAC Am. Steyr – Lafnitz Allerheiligen – BW Linz Kalsdorf – Pasching Hartberg – Gurten Weiz – St. Florian 1. BW Linz 29 22 2. Hartberg 29 18 3. Pasching/L. 29 15 4. St. Florian 29 14 5. Kalsdorf 29 15 6. Stadl-Paura 29 14 7. Lafnitz 29 15 8. Allerheiligen 29 14 9. DSC 29 12 10. Gurten 29 11 11. Sturm Am. 29 8 12. Vorwärts Steyr 29 9 13. Weiz 29 6 14. Wallern 29 6 15. WAC Am. 29 5 16. Annabichl 29 4 Aufsteiger Kärnten: Ferlach Steiermark ( 28. Runden): Gleisdorf oder St. Anna ( beide 57 Punkte) Oberösterreich ( 28. Runden): SV Grieskirchen ( 61) oder Vöcklamarkt ( 58) Mi., 18.30 Mi., 18.30 Mi., 18.30 Mi., 18.30 Mi., 18.30 Mi., 18.30 Mi., 18.30 Mi., 18.30 3 4 88:24 69 5 6 63:37 59 5 9 58:44 50 7 8 50:35 49 3 11 54:42 48 6 9 56:45 48 3 11 61:51 48 5 10 49:42 47 7 10 48:40 43 6 12 50:43 39 11 10 44:46 35 6 14 35:48 33 8 15 33:63 26 4 19 35:69 22 5 19 31:63 20 4 21 23:86 16 FUSSBALL. In der Landesliga gab es eine faustdicke Überraschung: Langzeit-Tabellenführer St. Anna hat sich von Alois Hödl getrennt. Obmann Johannes Weidinger spricht von „unterschiedlichen Zukunftsphilosophien“etwa über den Einsatz junger, einheimischer Spieler. Hödl selbst erklärt es so: „Wenn man nicht dieselben Ziele verfolgen will, ist das eine vernünftige Lösung.“Allerdings erklärt er weiter, dass ihm auch „vereinschädigendes Verhalten“vorgeworfen werde. „Wenn er das so sagt, werde ich dem keine Silbe mehr hinzufügen“, sagt der Obmann.
Kein Aufstieg geplant
Die Vorgeschichte: Hödl ließ zuletzt nach der 0:3-Niederlage am Samstag in Voitsberg und dem damit verbundenen Verlust der Tabellenführung an Gleisdorf (punktegleich mit 57 Zählern) aufhorchen. Wie die Kleine Zeitung berichtete, wurde der Mannschaft von St. Anna vor dem Spiel mitgeteilt, dass bei einem allfälligen Meistertitel der Aufstieg in die Regionalliga für den Klub nicht machbar wäre. Trainer Hödl kommentierte das nach der Niederlage wie folgt: „Wenn die Spieler, die unbedingt Meister werden wollen, mit solchen Dingen belastet werden, kann man in Voitsberg nicht bestehen.“Der Obmann versichert jetzt allerdings, dass das Ende von Hödls Trainertätigkeit mit der Entscheidung gegen die Regionalliga nichts zu tun hat. Für die entscheidende Phase der Meisterschaft (mit dem direkten Duell von Gleisdorf und St. Anna in der Schlussrunde am 10. Juni!) wird Co-Trainer Matthias Kink das Team übernehmen.
Klagenfurt in Regionalliga
Vor dem Ständigen Neutralen Schiedsgericht in Wien wurde gestern das Schicksal von ErsteLiga-Klub Austria Klagenfurt besiegelt. Auch die letzte, von der Bundesliga unabhängige, Instanz verwehrte den Kärntnern die Spielgenehmigung für die Erste Liga. Klagenfurt muss nach nur einem Jahr wieder in die Regionalliga Mitte runter. Klubpräsident Peter Svetits: „Für mich ist die Entscheidung ein Willkürakt. Vielleicht gehen wir noch vor das Zivilgericht.“
Die Entscheidung des Schiedsgerichts hat auch Auswirkungen auf den Abstiegskampf in der laufenden Saison. Denn durch den Zwangsabstieg der Violetten muss ein dritter RegionalligaKlub in die Landesliga absteigen. Vor der morgigen Schlussrunde würde neben den Kärntner Vereinen WAC Amateure und Annabichl den SV Wallern (OÖ) als Tabellen-14. das Schicksal des dritten Absteigers ereilen. Zudem entfällt die Relegation um den Aufstieg und alle drei Regionalliga-Meister (BW Linz, Horn, Wattens) steigen direkt in die Erste Liga auf.