Vom Reich der Toten erstanden
Heutefeiern Christen in aller Welt die Auferstehung Jesu – Ostern ist damit das größte und wichtigste Fest im Christentum.
Alle vier Evangelisten erzählen übereinstimmend davon. So berichtet beispielsweise Lukas: „Am ersten Tag der Woche gingen die Frauen mit den wohlriechenden Salben, die sie zubereitet hatten, in aller Frühe zum Grab. Da sahen sie, dass der Stein vom Grab weggewälzt war; sie gingen hinein, aber den Leichnam Jesu, des Herrn, fanden sie nicht. Während sie ratlos dastanden, traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen. Die Frauen erschraken und blickten zu Boden. Die Männer aber sagten zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.“
Der Ostertermin ist an das Erwachen der Natur gebunden: Das Fest wird am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert. Dieses neu entstehende Leben symbolisieren auch Hase und Eier, die traditionell zum Osterbrauchtum gehören.
Der Gottesdienst am Ostersonntag ist besonders feierlich. In vielen katholischen Pfarren im ländlichen Gebiet gibt es darüber hinaus Auferstehungsprozessionen, bei denen die Gläubigen eine Figur des Auferstandenen voran- und so die Frohbotschaft hinaustragen.
zweiten Feiertag, dem Ostermontag, erzählt das Evangelium von zwei betrübten Jüngern, die mit einem vorerst Unbekannten nach Emmaus gingen – beim Brotbrechen erkennen sie jedoch: Es ist Jesus – und er ist auferstanden. In Anlehnung an diese Bibelstelle finden seit ein paar Jahren in vielen Pfarren sogenannte Emmausgänge statt.
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