Jetzt fix: Kapfenberg nennt für die EBEL
Hallenbegehung ergab kaum Beanstandungen. Wichtige INL-Spiele heute und morgen.
EISHOCKEY. Spannende Tage im Kapfenberger Eishockey: Gestern fand die offizielle Begehung der Eishalle statt. Für die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) prüfte Michael Suttnig die Spielstätte des KSV auf ihre Tauglichkeit für die höchste Liga. „Es verlief sehr positiv“, freut sich Kapfenberg-Obmann Franz Gärtner. Nicht als Dauerlösung (die Halle soll ja umgebaut werden), aber für ein erstes Jahr mit Ausnahmeregelungen seien Kabinen, Zugänge und Zufahrten für Teams, Auswärtsfans, Schiedsrichter und TV-Trucks ausreichend. „Kleinere Umbauten sind nötig, aber das wären keine extremen Kosten“, glaubt Gärtner. Speziell die TV-Produktion und vermehrtes Personal für Live-Statistik, Videoteam und Co. fordern aber eine umfassende Planung und Budgetierung. Der Medienbereich müsste auch erweitert werden. Gärtner: „Das wäre alles zu schaffen.“Die derzeitige Halle des Zweitligateams fasst 4500 Besucher.
Antrag am Montag
Ein weiteres Gespräch mit LigaGeschäftsführer Christian Feichtinger später war für Gärtner am Abend klar: „Wir nennen für die EBEL, am Montag werde ich den Antrag auf Aufnahme stellen.“Die Forderungen der EBEL rund um die Aufnahmemodalitäten, auch die finanziellen, seien machbar. „Ich habe da keine Bedenken.“
Und jetzt das Geld
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Den genauen Auflagenkatalog der Liga wird Gärtner nun studieren und potenziellen Geldgebern präsentieren. Als Budget schweben ihm rund 1,7 Millionen Euro vor. Einen Trainer hat er schon an der Angel, der bastelt im Hintergrund bereits am Gerüst des neuen Kaders.
Das aktuelle KSV-Team kämpft in der Inter-National-League um das Play-off und hat heute in Laibach (19 Uhr) ein entscheidendes Duell mit dem direkten Konkurrenten. Bei einem Sieg ist man durch. Am Sonntag steigt das Heimspiel gegen die VEU Feldkirch (16 Uhr, Livestream auf hockey-news.info). Vor dem Schlager gegen den Tabellenführer wird ein Spendenscheck für eine Kapfenberger Familie übergeben.