Mit einem Hauch von Hollywood
Keine großen Aufreger, dafür ein Kaleidoskop aus Stars und Sternchen aller Klassen: Der Ball offenbarte 2016 seine zahme, aber bunte Seite.
Auchein derart traditionsbeladenes Ereignis wie der Wiener Opernball ist Veränderungen ausgesetzt. Was nicht immer von Nachteil sein muss, wie zur Jubiläumsveranstaltung spürbar war: War schon im letzten Jahr kein Wirbel mehr zu orten, so stand auch diesmal der Glanz des Abends selbst im Fokus – und nicht die Eskapaden.
Selbst Richard Lugner, im Laufe seiner 26 Jahre Ballgeschichte immer wieder Garant für schillernde Gäste und deren Eigenarten, ließ es ruhiger angehen – „sehr, sehr schwierig“war einst Geri Halliwell gewesen. Dagegen waren US-Schauspielerin Brooke Shields und der niederländische Rapper Mr. Probz heuer überaus pflegeleicht. Die beiden hatten bei der nachmittäglichen Autogrammstunde allerdings nicht die sonst üblichen Menschenmassen angezogen. Lugner-Gattin Cathy kümmerte sich um die beiden und zog die Blicke vieler in ihrem wallenden goldenen Kleid auf sich. Überraschungsgast Pamela Anderson – sie hatte 2003 für Aufruhr gesorgt und konnte damals wegen des Ansturms von Kamerateams nicht einmal die Loge verlassen, um auf die Toilette zu gehen – hielt sich diesmal in der Loge der Unternehmerfamilie Wess auf. „Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht“, sagte „Botox Boy“Florian Wess, weil Anderson auch für den gesundheitlich angeschlagenen Alain Delon eingesprungen war.
dessen Namen war davor bereits Sohn Anthony Delon angereist, der mit Anderson und Dschungelcamperin Helena Fürst spätnachts auf der Gästeliste der Opernball-After-ShowParty im Wiener Club Palffy
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