ZUR PERSON
ÖFB-Boss Leo Windtner Leo Windtner feierte an diesem Sonntag seinen 65. Geburtstag. Der Oberösterreicher übernahm die ehrenamtliche Präsidentschaft des ÖFB nach Friedrich Sticklers Rücktritt im Februar 2009. Anfang November 2011 präsentierte er Marcel Koller als Teamchef. Hauptberuflich leitet Windtner die Energie AG Oberösterreich. hat mir ein sehr persönliches und sehr nettes SMS geschickt. Und das ist nicht selbstverständlich. Und Trainer Marcel Koller und die Spieler haben mir im Teamquartier eine Magnumflasche hervorragenden Wein geschenkt. Aber das allergrößte Geschenk wären natürlich am Samstag drei Punkte gegen Moldawien, weil dann die Qualifikation für die EM in Frankreich fix wäre, sofern Russland nicht gegen Schweden gewinnt.“
Doch Windtner warnt: dürfen nicht vorzeitig in „Wir totale Euphorie verfallen. Moldawien hat in Russland einen Punkt geholt, ist also keinesfalls ein zu unterschätzender Gegner. Und am Dienstag drauf erwartet uns in Schweden eine sicherlich noch schwierigere Aufgabe.“
Gespräche mit Koller
Dass es aber gut aussieht, sich erstmals seit der WM 1998 sportlich und nicht als Veranstalter für eine Endrunde zu qualifizieren, leugnet natürlich auch Windtner nicht, „aber wir hatten auch das nötige Spielglück. Und es gibt keine Garantie, dass so etwas zum Selbstläufer wird.“
Solange das EM-Ei nicht endgültig gelegt ist, wird der ÖFBBoss daher auch keine Gespräche bezüglich einer möglichen Vertragsverlängerung mit Marcel Koller für die Zeit nach der Euro führen. „Wenn wir fix dabei sind, werde ich mich diesem Thema widmen. Denn aus meiner Sicht gäbe es natürlich keinen Grund, nicht auch in fernerer Zukunft mit ihm arbeiten zu wollen.“