Große Abschlussfeier voller Lebensfreude
Spaß am Sport stand bei den Nationalen Winterspielen der Special Olympics im Fokus – das war auch bei der Abschlussfeier spürbar.
ir sind eine große Familie“– bereits vor dem offiziellen Beginn der Abschlussfeier wurde im Raiffeisen Sportpark in Graz gefeiert, getanzt und lautstark mitgesungen. Die Band Mundwerk riss die Delegationen mit ihren Hunderten Mitgliedern aus den Stühlen. Das Erlöschen des Feuers und der Abschluss der Nationalen Winterspiele der Special Olympics in der Steiermark wurde am Montagabend zur großen Party, auch in Schladming trotzten die Gäste, Sportlerinnen und Sportler dem Regen – die ausgelassene Stimmung hielt warm. „Der Himmel weint, weil diese Spiele zu Ende gehen“– mit diesen Worten wurde die Abschlussfeier in Schladming eingeläutet. Das Wetter hatte einigen Bewerben in der Obersteiermark in den letzten Tagen einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Den Schnee hat es uns wortwörtlich weggeschwemmt“,
Wso Pressesprecher Heri Hahn.
an den Bewerben tat das Wetter keinen Abbruch. Als Herzschlag der Welt bezeichnete der Ramsauer Bürgermeister Ernst Fischbacher die Spiele bei der Abschlussfeier in der Obersteiermark. „Und wir sind froh, diesen bei uns zu Gast gehabt zu haben.“„Hier sind alle Sieger“, unterstrich Kurt Pfleger, Special-Olympics-ÖsterreichVorstandsmitglied, Fischbachers Worte. Philipp Bodzenta, Special-Olympics-Österreich-Vizepräsident, ließ in Graz die Winterspiele Revue passieren: „Genau
Doch der Freude
vor sieben Jahren hatten wir die Weltspiele bei uns und damals haben wir uns gefragt, wie man das noch toppen kann. Diese Spiele haben uns gezeigt – es geht.“Landesrätin Doris Kampus hat eine besonders persönliche Verbindung zu Special Olympics: „Ich kenne viele der Sportlerinnen und Sportler, wie da gekämpft und sich gefreut wird, ist es etwas ganz Besonderes. Hier sind wirklich alle eine große Familie. Das Feuer wird hier in der Steiermark deshalb auch nach den Spielen weiterbrennen.“
Für einen wahren Gänsehautmoment sorgte der Song „We Are the World“, der Raiffeisen Sportpark verwandelte sich dafür kurzfristig in ein Lichtermeer, zeitgleich hatte auch die Band Egon 7 in Schladming dasselbe Lied angestimmt. An beiden Standorten wurde schließlich kurz vor 20 Uhr feierlich die Fahne eingeholt und das olympische Feuer gelöscht, ein kollektives „Aww“ging durch die Halle.
Diese Lebensfreude und der Sportsgeist dominierten in den letzten Tagen die Grüne Mark, die als Austragungsort der Nationalen Winterspiele diente. Wintersportdisziplinen wie Stocksport und Skifahren standen auf der Agenda der Sportlerinnen und Sportler, die aus allen Ecken der Nation anreisten. Zahlreiche Medaillen freuten sich über neue Besitzer. Abschließende Worte fand in Schladming unterdessen Birgit Morelli, die Projektleiterin der Nationalen Winterspiele: „Das, was bleibt, ist das, was die Sportlerinnen und Sportler gezeigt haben – worauf es im Leben ankommt.“