Bei den Bayern hängt der Haussegen schief
Nach dem 2:3 in München gegen Paris Saint Germain steht der Klub vor dem Aus in der Champions League – zudem kracht es zwischen Trainer Flick und Sportdirektor Salihamidzic schon wieder.
nen Leib erfahren – Alaba zählte abermals nicht wirklich zu den Stützen der Bayern.
„Wir wollen ins Halbfinale. Daran ändert auch dieses Ergebnis nichts“, sagte Bayern-Trainer Hansi Flick nach der ersten Champions-League-Niederlage der Münchner seit März 2019. Könnte das drohende Viertelfinal-Aus aber auch das Ende der Ära Flick bei den Bayern bedeuSein Vertrag jedenfalls läuft noch bis 2023. Aber der ehemalige Co-Trainer des deutschen Nationalteams soll aber als Nachfolger von Teamchef Jogi Löw, der im Sommer aufhört, hoch im Kurs stehen. Und die Differenzen mit Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic machen in der Zwischenzeit nicht nur in München die Runde. Letzterer gab sich vor dem Spiel zugeknöpft, Flick selbst zeigt sich gar genervt von den diesbezüglichen Journalistenfragen: „Jedes Mal das Gleiche. Sie können mich immer wieder fragen, ich habe dazu schon alles gesagt“, meinte Flick. „Mein Fokus ist wirklich, dass wir hier erfolgreich Fußball spielen. Alles andere ist aktuell nicht mein Thema. Sie kriegen immer die gleiche Antwort.“
Besonders bitter: Im Rückspiel könnten neben dem verten? letzten Stürmer-Star Robert Lewandowski und Serge Gnabry (Corona) auch noch Leon Goretzka und Niklas Süle aufgrund muskulärer Probleme ausfallen. Das macht die Sache nicht einfacher, zudem nun klar ist, dass der Vertrag mit Jerome Boateng definitiv nicht über den Sommer hinaus verlängert wird. Ein durchaus fragwürdiger Zeitpunkt, Flick – bekennender Boateng-Fan – war davon nicht angetan, meinte auf die Frage, ob ihn die Aktion störe, nur knapp: „Diese Frage beantworte ich nicht.“
Bayern kann der FC Chelsea nach dem 2:0-„Auswärtserfolg“in Sevilla (wo auch das Rückspiel steigt) gegen Porto mit dem Semifinale planen. Doch Trainer Thomas Tuchel bremst – noch.