Corona-Mutationen auf der Spur
Im veterinärmedizinischen Labor des Landes werden jetzt positive Coronaproben auf hochansteckende Mutationen untersucht. Über 33.500 amtliche PCR-Tests wurden hier schon ausgewertet.
Die Coronavirus-Mutationen bereiten Virologen große Sorgen. Im Institut für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt (ILV) Kärnten in Klagenfurt ist man diesen auch auf der Spur. Die Experten haben aufgrund ihres Fachwissens als einziges Landeslabor Österreichs die Genehmigung für die Auswertung von PCR-Tests. Mehr als 33.500 Proben wurden bislang schon untersucht, ein großer Teil aller amtlichen Coronaproben Kärntens. „Zusätzlich zum Routinebetrieb, der natürlich fast uneingeschränkt weiterläuft“, sagt Gunther Vogl, langjähriger britischen und südafrikanischen ILV-Direktor. Virusmutationen ist in
Jetzt wartet die nächste Herausforderung Österreich mittlerweile auf auf das Team: über 150 angestiegen. Die aufwendige „Wir beginnen damit, positive und zeitintensive Sequenzierung, PCR-Proben mit einem weiteren also zusätzliche Screening auf mögliche Mutationen Untersuchung, wird vorerst im Bindungsprotein stichprobenartig durchgeführt.
F des Virus zu untersuchen“, sagt ünf der insgesamt 70 Mitarbeiter Vogl. Die Anzahl der Verdachtsfälle arbeiten unter mit den hochansteckenden höchsten Sicherheitsvorkehrungen fix im Coronalabor. Wenn die Proben um 7 Uhr eintreffen, werden sie in der Sicherheitswerkbank – in welcher die Luft vom Erreger gereinigt wird – ausgepackt. Mittels VierAugen-Prinzip werden die Nummern (Zuordnung zu den Getesteten) kontrolliert. „Das ist die einzige kritische Phase, da das Virus noch infektiös ist“, sagt Vogl. „Wir sind aber sehr gut geschützt und passen auf.“
Danach werden die Proben in einem Wärmeschrank auf 80 Grad Celsius erhitzt. „Das macht in Österreich meines Wissens niemand, weil sich dadurch die Auswertung der Proben um eine halbe Stunde verlängert“, sagt Vogl. „Mir ist diese Maßnahme aber wichtig. Das