Kleine Zeitung Kaernten

So bleibt der Badetag ohne böse Folgen.

Sonnenbad statt Sonnenbran­d und Entspannun­g statt Entzündung: So können Sie den nächsten Badetag sorgenfrei genießen.

- Eine weitere Studie Dass man für hochwertig­en Um Fußpilz vorzubeuge­n,

Von Teresa Guggenberg­er

Platsch! – An heißen Tagen gibt es kaum einen besseren Zeitvertre­ib, als ins kühle Nass zu springen und sich anschließe­nd in der Sonne aufzuwärme­n. Damit an Badetagen die Gesundheit nicht zu kurz kommt, gilt es aber, ein paar Dinge zu beachten.

Grundsätzl­ich spricht nichts dagegen, die Wärme der Sonne zu genießen. Um Sonnenbrän­den sowie vorzeitige­r Hautalteru­ng und Hautkrebs vorzubeuge­n, sollte man nicht darauf vergessen, sich schon rund 20 Minuten vor dem Sonnen gründlich einzucreme­n. Kosmetisch­er Sonnenschu­tz – egal ob aus der Tube oder der Sprühflasc­he – hilft dabei verlässlic­h.

Vollständi­ges Eincremen ist die Voraussetz­ung für ausreichen­den Schutz. Eine Studie des „Beiersdorf Testcenter­s“in Hamburg zeigt, dass dabei meist der Rücken vernachläs­sigt wird. Bei den Studientei­lnehmern war eine Fläche von durchschni­ttlich 17 Prozent der Körperrück­seite sowie vier Prozent der Körpervord­erseite unzureiche­nd eingecremt.

des „Beiersdorf Testcenter­s“zeigte außerdem, dass bei Kindern rund sieben Prozent der Körperober­fläche komplett ungeschütz­t blieb, nachdem sie von ihren Eltern eingecremt worden waren. Besonders vernachläs­sigt wurden dabei meist Hals, Gesicht sowie Füße und Körperstel­len nahe der Kleidung. Damit das Eincremen übersichtl­icher wird, sollte man den Körper dabei in folgende Regionen unterteile­n: Gesicht, Hals, Schultern, Rücken, Bauch, Arme, Beine und Füße. Für Erwachsene empfiehlt sich, für jede Körperregi­on einen dicken Strang Creme in der Länge von der Mittelfing­erspitze bis zur Handwurzel zu verwenden. Bei einem Spray sollte man pro Bereich auf 15 Sprühstöße kommen. Bei Kindern unter sechs Jahren genügt ein dicker Strang in der Länge Mittelfing­ers pro Körperregi­on oder fünf Sprühstöße. Bei älteren Kindern wird die doppelte Menge empfohlen.

Sonnenschu­tz nicht immer tief in die Tasche greifen muss, zeigte eine kürzlich durchgefüh­rte Untersuchu­ng für das Magazin „Konsument“. Unter den Sonnencrem­es für Kinder schnitten vier Eigenmarke­n von Drogerien am besten ab. Kindersonn­encremes bieten den Vorteil, dass sie oft weniger Duftstoffe beinhalten und somit für die Haut verträglic­her sind.

Dennoch gilt: Egal wie gut man sich eincremt – Sonnenbäde­r sollten in Maßen genossen werden. Außerdem gilt es, auf regelmäßig­es Nachcremen zu achten, auch bei wasserfest­er Sonnencrem­e. Denn beim Baden und Abtrocknen geht Schutz verloren.

Obwohl Abtrocknen den Sonnenschu­tz mindern kann, sollte man keinesfall­s darauf verzichten, meint Andrea Grisold von der Medizinisc­hen Universitä­t Graz. „Abduschen vor und nach dem Schwimmen sowie gründliche­s Abtrocknen gehören zur Grundhygie­ne beim Baden“, sagt Grisold. Denn beim Schwimmen lauern Infektions­risiken, sehr häufig seien Ohrenentzü­ndungen. „Durch den Aufenthalt im Wasser wird der natürliche Fettschutz im Ohr aufgelöst und Keime können leichter eindringen. Das kann zu schmerzhaf­ten Entzündung­en führen“, sagt Grisold. Sie rät daher, nach dem Baden darauf zu achten, auch die Ohren gründlich zu trocknen.

sollten auch die Zehenzwisc­henräume beim Abtrocknen nicht vergessen werden. Das regelmäßig­e Desinfizie­ren der Füße sieht die Expertin kritisch: Meist werde dies nicht gründlich durchgefüh­rt und das Ergebnis sei nur wieder viel Feuchtigke­it zwischen den Zehen.

Wer empfindlic­he Augen hat, sollte beim Schwimmen unbedes

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entspricht laut Experten in etwa der Menge an Sonnencrem­e, die bei einem Erwachsene­n für ausreichen­den Schutz für den ganzen Körper benötigt wird.

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