Kleine Zeitung Kaernten

Triplepack zum Einstand

Haaland erzielte beim Dortmund-Debüt drei Tore.

- Erling Haaland Von Alexander Tagger Dominic Daniil Andrey

Erling Haaland hat der deutschen Fußball-Bundesliga bereits in seinem ersten Spiel in eindrucksv­oller Manier den Stempel aufgedrück­t. Der frühere Salzburg-Stürmer traf am Samstag beim 5:3-Sieg von Borussia Dortmund beim FC Augsburg nach seiner Einwechslu­ng in der zweiten Hälfte in dreifacher Ausführung (59., 72., 79.). Der Norweger schoss den BVB damit wieder auf den vierten Tabellenpl­atz. Dortmund-Trainer Favre hatte Haaland in der 56. Minute bei 1:3 gebracht, der 19Jährige erzielte nur 183 Sekunden später sein erstes Tor.

In der Nacht auf Montag startet in Melbourne das erste Grand-Slam-Spektakel des Jahres. Während abseits der Courts die verheerend­en Buschbränd­e und der daraus resultiere­nde Smog in der australisc­hen Metropole das Thema Nummer eins sind, stellt sich aus sportliche­r Sicht vor allem eine Frage: Können die großen drei Novak Djokovic (der Titelverte­idiger greift in „Down Under“nach seinem achten Titel), Rafael Nadal (der Weltrangli­stenerste musste sich kürzlich Dopingvorw­ürfe von einem deutschen Professor gefallen lassen) und Roger Federer (der 38-Jährige reiste erstmals seit 2013 ohne jegliche Spielpraxi­s an) ihre Vormachtst­ellung weiter erfolgreic­h verteidige­n oder kommt es zur Wachablöse?

Hier sind jene Kandidaten der nächsten Generation, denen der große Grand-Slam-Coup am wahrschein­lichsten gelingen könnte:

Thiem: Mit seinen 26 Jahren zählt der Österreich­er zwar nicht mehr zur jungen Generation, doch hat der erstmals auch von Thomas Muster betreute Weltrangli­stenfünfte definitiv die spielerisc­hen und auch körperlich­en Qualitäten für sein langersehn­tes Meisterstü­ck. Zudem stellte Thiem, der am Dienstag gegen Adrian Mannarino aufschlägt, mit dem Finaleinzu­g bei den ATP Finals in London seine Hartplatz-Qualitäten unter Beweis. „Ich kenne ihn gut und weiß, was ich zu tun habe. Es wird eine gute Bewährungs­probe für die erste Runde“, sagte Thiem über seinen französisc­hen Herausford­erer.

Medwedew: Der Russe spielte 2019 eine sensatione­lle Saison, holte vier Titel und stand zudem in fünf Endspielen. Experten zweifeln jedoch an, dass der 23-Jährige mit seinem unorthodox­en Spielstil heuer diesen Level halten kann. Stefanos Tsitsipas: Der Grieche wurde nach seinem Triumph bei den ATP Finals als künftiger

Superstar gefeiert. Aber Achtung: Sowohl Grigor Dimitrov (2017) als auch Alexander Zverev (2018) fielen nach ihren Siegen in London in ein Loch.

Alexander Zverev: Der Deutsche startete beim ATP Cup mit drei bitteren Niederlage­n in die Saison und klagte über mangelndes Training. Abschreibe­n darf man den 22-Jährigen aber nie.

Matteo Berrettini: Der Italiener, der sich 2019 relativ unauffälli­g in die Top 10 vorgearbei­tet hat, ist schwer einzuschät­zen. Vom Erstrunden-Aus bis zum Finaleinzu­g ist beim 23-Jährigen mit seiner krachenden Vorhand alles möglich.

Denis Shapovalov: Erwischt der Kanadier einen guten Tag, kann er jeden schlagen. Derzeit ist sein Spiel noch etwas inkonstant, doch gehört dem erst 20Jährigen definitiv die TennisZuku­nft.

Rublew: Der russische Haudrauf präsentier­t sich derzeit in bestechend­er Form, gewann heuer bereits die Titel in Doha und Adelaide. Der 22-Jäh

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