Zur Person
Was haben die Lehrer über Sie gesagt?
Mein Verhältnis zu den Lehrern war nicht immer das Beste. Jemand hat mal zu mir gesagt, dass ich immer den Weg des geringsten Widerstandes gehe. Vielleicht war das Verhältnis darin begründet.
Auf welche außerschulische Leistung sind Sie heute noch stolz?
Dass ich dabei bin, meine Träume zu verwirklichen. Und darauf, dass wir gerade erst den Nachhaltigkeitspreis des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds gewonnen haben.
Wer hat Sie am meisten gefördert?
Meine Familie hat mir immer der Freiraum gelassen, mich persönlich zu entfalten.
Wo haben Sie das Führen gelernt?
Vor allem von meinen Kindern. Ich bin Mutter zweier Kinder im Alter von 7 und 11 Jahren. Durch einen liebevollen, respektvollen aber auch bestimmten Umgang kann ich meine Kinder motivieren, Spaß am Tun zu haben. Ich versuche hier, auch meinen Mitarbeitern auf dieselbe Art zu begegnen. Wir sitzen alle im selben Schiff, und durch Freude an der Arbeit geht dann vieles leichter von der Hand.
Auf wessen Rat hören Sie?
Ich habe im Laufe meines Lebens viele Mentoren gefunden. Mittlerweile habe ich gelernt, auf mich selbst zu vertrauen.
Was zeichnet Chef aus?
einen
(geboren 1978) hat von 2003 bis 2005 berufsbegleitend den Master of Business Administration (MBA) absolviert. 2002 ist sie in das Familienunternehmen eingestie-
man den Mitarbeitern wertschätzend und auf Augenhöhe begegnet.
Was schätzen Sie an den Mitarbeitern?
Da gibt es sehr viele Punkte. Das Schönste für mich ist jedoch, wenn die Mitarbeiter Freude an der Arbeit haben, und wenn Probleme, die es vielleicht gibt, schnell angesprochen werden. Ich schätze jeden einzelnen Mitarbeiter für seine Individualität und für seine Bemühungen im Rahmen seiner Tätigkeit im Unternehmen.
Was war Ihre wichtigste Begegnung?
Das sind die vielen schönen Momente im Leben, die ich immer bei mir trage. gen und seit 2010 geschäftsführende Gesellschafterin der Elky Matratzenerzeugungs-GmbH in St. Michael ob Bleiburg. Mit dem Lebenspartner und den beiden Kindern wohnt sie in Klagenfurt.
Wann haben Sie zuletzt etwas Neues gelernt?
Das Leben Neues.
lehrt
mich
Wie bewältigen Sie Stress?
täglich Um Stress zu bewältigen, ziehe ich mich in meine Basis zurück. Und das ist zu Hause, bei meiner Familie.
Wie nutzen Sie soziale Netzwerke?
Ich nutze soziale Netzwerke vor allem beruflich als Marketinginstrument.
Durch welchen Misserfolg sind Sie gereift?
Wir waren gezwungen, unser Unternehmen neu auszurichten. Das waren lehrreiche ZeiDass ten, die allen viel Kraft abverlangt haben. Letztendlich habe ich davon aber profitiert.
Worauf achten Sie bei einer Bewerbung?
Ich achte auf die Qualifikation und die Persönlichkeit der Bewerberin oder des Bewerbers. Und: Ich mag fröhliche Menschen.
Sind Sie für die Frauenquote in Chefetagen?
Nein. Unabhängig vom Geschlecht soll jeder das machen, was er am besten kann. Denn dann wird er oder sie auch erfolgreich sein.
Welches Sie?
Buch
Der kleine Prinz.
empfehlen Was erzürnt Sie als Staatsbürger?
Vor allem
die
Wegwerfgesellschaft.
Was ist Ihr Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit?
Wir produzieren in unserem Unternehmen zu 100 Prozent ökologische Naturmatratzen. Das ist einer meiner Beiträge zum Thema Nachhaltigkeit.
Welches Auto fahren Sie?
Ich fahre einen VW Bulli.
Worauf kommt es an im Leben?
Auf Wertschätzung, Dankbarkeit, Liebe, Familie und Freunde. Und auf einen bewussten Umgang mit sich selbst, mit den Mitmenschen und mit der Umwelt. Spaß und Freude am Leben sollten natürlich auch nicht fehlen.