Schweizer Vermögen wartet auf Kärntner Erben
Verstorbene Schweizerin Pauline Magda Mrak hat Wurzeln in Kärnten. Jetzt ist das Gericht auf der Suche nach erbberechtigten Verwandten.
Es ist kompliziert und ein schwieriges Verfahren“, heißt es aus dem Bezirksgericht Brugg im Schweizer Kanton Aargau. Dort würde man gerne das Vermögen der bereits am 7. Februar des Vorjahres im Alter von 73 Jahren verstorbenen Pauline Magda Mrak aufteilen.
Weil die vermuteten Erben zum Teil aber unbekannt beziehungsweise nicht auffindbar sind, gestaltet sich das ganze Vorhaben allerdings aufwendiger als üblich.
Das könnte nun auch bei dem einen oder anderen Kärntner für einen unverhofften Geldregen sorgen. „Die Mutter der Verstorbenen kommt aus der Region. Deshalb sind wir in Kärnten auf der Suche nach möglichen Erben“, heißt es aus dem Gericht. Viel mehr dürfe man zu diesem Fall aber nicht
mehr sagen, auch nicht, wie viel Bargeld, Liegenschaften oder Wertgegenstände es möglicherweise zu erben gibt.
Fest steht: Meldet sich kein Verwandter, wird die Verlassenschaft unter den derzeit be- kannten gesetzlichen Erben aufgeteilt.
Wer sich im Innersten schon immer als halber Eidgenosse gefühlt hat und wem der Name Mrak in seiner Familienchronik nicht ganz unbekannt ist, der könnte Glück haben. Noch bis 24. November 2018 ist Zeit, um sich beim Bezirksgericht in Brugg zu melden. Geburtsurkunde und Stammbaum werden auf Rechtmäßigkeit überprüft.
Auch in Kärnten passiert es von Zeit zu Zeit, dass es für ein Vermögen keine gesetzmäßigen Erben gibt. „Dann kommt das sogenannte Heimfallsrecht zum Tragen und der Staat springt als Erbe ein“, erklärt Landesgerichtssprecherin Eva Maria Jost-Draxl.
Die Mutter der Verstorbenen kommt aus der Region. Deshalb sind wir hier auf der Suche nach möglichen Erben.
Bezirksgericht Brugg