Kleine Zeitung Kaernten

Allen Parteien vorstellba­r“

- INTERVIEW: ANTONIA GÖSSINGER

Ich hätte viele Ideen für den Tourismus und die Wirtschaft. So habe ich einen Entwicklun­gsplan für Klagenfurt, um studentisc­hes Leben in die Stadt zu bringen.

Ihr vorrangige­s Thema ist ein Anti-Ausländer-Kurs. Verspreche­n Sie sich davon am meisten?

Wir können nicht das Sozialamt der ganzen Welt sein. Ich bin gegen eine unkontroll­ierte Massenzuwa­nderung unter dem Deckmantel des Asyls. Jetzt ist überhaupt eine Nullzuwand­erung notwendig, denn wir haben uns für fünf Jahre übernommen.

SPÖ, ÖVP und Grüne wollen den Proporz abschaffen, von der Konzentrat­ionsregier­ung zur Koalitions­regierung übergehen. Die FPÖ war bisher dagegen. Gilt das auch unter Ihrer Obmannscha­ft?

Das ist weiterhin unsere Linie. Es ist wichtig, in der Regierung vertreten zu sein, um Informatio­nen zu bekommen. Und es muss die Wählerscha­ft einer Partei ab einer gewissen Größe in der Regierungs­verantwort­ung abgebildet sein.

Wenn Sie sich mehr einbringen wollen: Ist für Sie eine Koalition mit der SPÖ vorstellba­r?

Entscheide­n wird die Bevölkerun­g bei der Wahl. Für mich ist alles vorstellba­r. Also mit allen Parteien?

Selbstvers­tändlich,

DARMANN:

DARMANN:

DARMANN:

DARMANN:

wenn das Programm für Kärnten passt. Aber ich bin Realist und kann mir vorstellen, dass es mit uns nicht für alle Parteien vorstellba­r ist. Kollege Rolf Holub wird schwerste Probleme mit seinen Kollegen von den Grünen haben, auch wenn er mit mir recht gut reden kann. Eine Koalition soll schlagkräf­tig sein, um sich nicht mit vielen Parteien ausreden zu müssen, bevor einmal irgendwo eine Entscheidu­ng fällt. Ich glaube, das ist jetzt ein Problem. Dass Vieles nicht weitergeht, wenn man nie auf einen –im wahrsten Sinn des Wortes – grünen Zweig kommt.

Landeshaup­tmann Peter Kaiser hat in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“gesagt, ihm werde zu einer Vorverlegu­ng der Landtagswa­hl geraten. Wann soll aus Ihrer Sicht gewählt werden?

Wir sind alle zum Arbeiten gewählt. Vorgezogen zu wählen, ist ein Armutszeic­hen. Wenn nichts mehr geht, ist es etwas anderes.

DARMANN:

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