Wenn der Sommer nachbrennt
Vor allem im Spätsommer steigt das Risiko einer Blasenentzündung. Vorbeugen ist besser als behandeln. Aber in beiden Fällen können Naturprodukte helfen.
Nasse Bikinihosen und Liegetücher, Zugluft, Klimaanlagen und plötzliche Temperaturstürze können der Blase im Spätsommer schmerzhaft zusetzen. Frauen sind davon häufiger betroffen – rund 50 bis 70 Prozent leiden zumindest einmal im Leben an einem Blaseninfekt.
Sowohl vorbeugend als auch behandelnd kann man hier mit Naturprodukten aus der Küche einiges erreichen. Knoblauch, Kren, Bärlauch, Zwiebel Lauch und Brunnkresse haben antibiotische Wirkung. Laut einzelner Erfahrungsberichte schützt sogar der Klassiker Spaghettti mit Olivenöl und Knoblauch gegen eine Entzündung der Blase. Ebenfalls antibakteriell wirken Obst und Gemüse, zum Beispiel Blumenkohl, Brokkoli, Marillen und Ananas.
Was auch hilft: Joghurt: Die Milchsäure-Bakterien sagen der Entzündung den Kampf an und produzieren gleichzeitig B-Vitamine. Und diese wiederum stärken die Immunkraft der Blase. Manche schwören auch auf Sitzbäder mit ein paar Tropfen Teebaumöl, Kamillenextrakt oder Zinnkraut.
Und vor allem: Trinken, trinken, trinken! Bis zu vier Liter Wasser (oder ungesüßter Früchtetee) täglich – das spült die schädlichen Bakterien heraus. Auch Gurken, Sellerie, Birnen und Melonen wirken entwässernd. Ergänzend dazu helfen ein paar Gläser Himbeer-, Heidelbeer- und Preiselbeersaft. Oder Kamillenblütentee. Auf Kaffee, schwarzen Tee, saure Fruchtsäfte und Alkohol sollte man besser verzichten.