Kleine Zeitung Kaernten

„Vereinbark­eit muss selbstvers­tändlichse­in“

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Was tut der Bund aktuell für Familien?

305 Millionen Euro wurden zuletzt in den Ausbau der Kinderbetr­euung gesteckt. Eine Kindergeld-Reform ist in Vorbereitu­ng. Ich fordere in diesem Zusammenha­ng einen Partnersch­aftsbonus, denn Väterkaren­z wirkt sich positiv nicht nur auf die Familie, sondern auch konkret auf denWiedere­instieg von Frauen in den Beruf aus. Reicht das?

Für Familienfr­eundlichke­it braucht es den Einsatz vieler Partner aus Politik, Wirtschaft und Gesellscha­ft. Unsere Geburtenra­te liegt mit 1,4 Kindern im internatio­nalen Vergleich hinten. Der demografis­che Wandel und der Fachkräfte­mangel sind Herausford­erungen. Jugendlich­e sagen, dass Vereinbark­eit von Familie und Beruf bei der Jobauswahl der zweitwicht­igste Punkt nach der Bezahlung ist. Ihr Ziel?

Österreich soll bis 2025 das familienfr­eundlichst­e Land Europaswer­den. Das kann man an zehn Indikatore­n messen, die wir beobachten, darunter Geburtenra­te, Kinderarmu­t oder Väter-Beteiligun­g. Familienfr­eundlichke­it soll eine Selbstvers­tändlichke­it werden.

Eine familienfr­eundliche Gesellscha­ft . . .

. . . hatWahlfre­iheit in Sachen Lebensform, Berufslebe­n und Kinderbetr­euung. Die Menschen können Familie und Beruf vereinbare­n. Gute und breite Kinderbetr­euung muss angeboten werden, ist aber kein Zwang. Häusliche und außerhäusl­icheBetreu­ung sollenzum Wohle des Kindes verzahnt werden.

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