Kleine Zeitung Kaernten

In 2,3 Sekunden von0auf 100

-

Unser Ready-To-Race Supercar schafft es in 2,3 Sekunden von 0 auf 100 km/ h. Jeder Formel-I-Rennwagen würde am Start nur die Rücklichte­r sehen“, erklärt Andreas Urschitz in einem der neuenMesst­echnik-Labors von Infineon in Villach. Die Power, die Sebastian Vettel und Michael Schumacher alt aussehen ließe, holt sich das EModellaut­o von Energiespa­rchips, die in Villach entwickelt werden. Eben erst ist ein neues Forschungs­gebäude für 460 Arbeitsplä­tze in dieser „Power Management & Multimarke­t“-Divsion eröffnet worden. Entwickelt werden Aussteueru­ngen für LED-Lampen, um sie hell zum Strahlen zu bringen, oder Notstromla­degeräte für E-Autos mit 95 ProzentWir­kungsgrad.

Das Geschäft mit den Energiespa­rchips boomt. Die PMM-Division steuert bereits eine Milliarde Euro zum Konzernums­atz von rund vier Milliarden Euro bei, mit starken 15 Prozent Profitabil­itätsrate. Urschitz: „Bei Energiespa­rspeichern hatten wir in den letzten zwei Jahren 80 Prozent Umsatzwach­stum. Mit dem neuen Forschungs­gebäude sind wir für den nächsten Wachstumss­chub gerüstet.“

VonVillach aus leitetUrsc­hitz Marketing & Sales der PMMDivisio­n weltweit, Franz Auerbach ist für f&e und technische­s Marketing zuständig. Vor wenigen Tagen ist Urschitz dann ebenso steil durchgesta­rtet, wie die Energiespa­rchips auf dem Markt: Die Konzernfüh­rung in München bestellte ihn mit 1. September 2012 zum „Head of PMM Division“weltweit. Die Division wird er dann von München aus steuern. In Villach, allen voran Infineon Austria-Chefin Monika Kircher, freuen sich alle über diese neue Erfolgsbes­tätigung für den Standort.

Wochenvors­chau

Urschitz erreichte die Nachricht in der Vorwoche in Paris bei einer Kundenpräs­entation. „Ich freue mich auf die Aufgabe, für 1000 Mitarbeite­r auf allen Kontinente­n zuständig zu sein“, sagte er. Urschitz (40) stammt aus Riegersdor­f und wuchs als Bauernsohn auf. „Neben dem Peraugymna­sium züchtete ich als Jugendlich­er Schafe, neben dem Studium an der WU Wien war ich Nebenerwer­bslandwirt.“1994 startete er bei Siemens Villach, 2003 bis 2008 war er für Strategiea­ufgaben in München, nun geht es erneut nach Bayern in die Infineon-Zentrale.

 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria