Pflege und Betreuung: Bis 2050 steigt der Bedarf ums Dreifache
Durch die Veränderung der Altersstruktur werden die Themen Pflege und Betreuung immer wichtiger. Fachkräfte in diesen Berufsfeldern müssen sich keine Sorgen um die berufliche Zukunft machen.
Am 12. Mai ist der Tag der Pflege: Laut Statistik Austria haben 2022 österreichweit rund 250.000 Menschen Pflege benötigt, bis 2050 könnten es 650.000 sein. Für deren Betreuung werden dann 200.000 Arbeitskräfte benötigt. Kein Wunder, dass allerorten in die Ausbildung der Fachkräfte investiert wird und diese sich über zunehmend bessere Arbeitsbedingungen und mehr gesellschaftliche Anerkennung freuen können.
Jobs mit Perspektiven für viele Jahrzehnte
Seit über fünf Jahrzehnten ist das Wiener Rote Kreuz im Bereich „Pflege und Betreuung“tätig, aktuelle Jobs gibt es auf www. roteskreuz.at. Neben diversen Angeboten in der Hauskrankenpflege gibt es im Ausbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes unterschiedliche Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Pflege und Betreuung,
die langfristige Zukunftsperspektiven schaffen. Der Leiter des Bereichs Pflege und Betreuung im Wiener Roten Kreuz, Alexander Eder, erklärt: „Unser umfangreiches Pflegeangebot spiegelt unser Engagement für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Wiener Bevölkerung wider. Das wirkt auch stärkend auf die Gesellschaft.“Rasche, kostenlose und unbürokratische Hilfe bietet etwa auch der Johanniter-pflegenotdienst (www. johanniter.at), etwa wenn nach einem Spitalsaufenthalt kurzfristig häusliche Pflege durch diplomiertes Pflegepersonal gebraucht wird.
Menschen zu helfen macht viele sehr glücklich
Diplomiertes Personal, also Fachkräfte, bleibt gefragt. Wie bereichernd dieser Beruf sein kann, erzählt Roswitha aus Wien in einem Podcast der Wiener Sozialdienste (wienersozialdienste. at). Sie hat 25 Jahre lang als Heimhelferin gearbeitet und möchte jetzt Menschen ermutigen, in die mobile Pflege und Betreuung zu wechseln. „Das Berufsleben hat mich total ausgefüllt und glücklich gemacht. Es war genau meins, mit Menschen arbeiten zu dürfen, die Hilfe brauchen, auch wenn es zuweilen herausfordernd war. Wenn man empathisch ist, kann man bei diesem Beruf so viel Positives mitnehmen“, schwärmt sie