Öffentliche Badestrände sind Bauwerke
ein Leichtes wäre, der öffentlichen Hand per Gesetz ein Vorkaufsrecht für Seezugänge einzuräumen. Vorkaufsrecht bedeutet, dass nicht in die Erbfolge eingegriffen wird, sondern die öffentlich Hand in jedem Verkauf eines Seegrundstücks als Käufer in den Vertrag eintreten kann. Also keine Enteignung. Was glauben Sie, was hier an Grundstücken zusammengekommen wäre? Aber das wurde nicht gemacht. Wenn Sie sich für Seezugänge engagieren, dann sollten Sie auch dazusagen, wer die Betreuung/Pflege dieser Erholungsareale übernimmt. Es wurden immer nur marxistische Enteignungsfantasien gepflegt. Als geborener Atterseer kann ich Ihnen sagen, dass der Gast im Salzkammergut die Sommerruhe stört.
Die vier Saisonen des Salzkammerguts sind: Winterschlaf, Frühjahrsmüdigkeit, Sommerruhe und Herbsterschöpfung. Bei der Gästefeindlichkeit wundert es mich, dass es immer noch Familien gibt, die in der fünften Generation mehr als nur am Wochenende hier Freizeit und Erholung suchen. Jeder Bürgermeister zelebriert seine Volkszugehörigkeit durch systematische Ausgrenzung des alteingesessenen Urlaubspublikums. Die Zweitwohnungsbesitzer werden bewusst nicht integriert, sondern ausgegrenzt. Das gesamte Kulturleben im Salzkammergut wurde aber von den Wiener Gästen ins Leben gerufen und wird immer noch betreut. Dieses „Quergeschrieben“fällt zusammen mit den Berichten über überfüllte Strände und überrannte Städte wie Hallstatt und Venedig. Hier einen akzeptablen Weg zwischen den berechtigten Einwänden von Gudula Walterskirchen und den oben genannten „Überfüllungsorten“zu finden ist sicher schwierig. Einfach hingegen ist es, den vorletzten Absatz zu ergänzen:
Nicht nur die Ringabwasserleitungen – im Beitrag steht fälsch