Die ersten Vorboten der Nordischen WM
Nächste Woche startet die Heim-WM in Seefeld, die Teamkader stehen fest.
Dieser Tage hatten ÖSVTrainer in den Sparten Skispringen, Langlauf und Kombination die Qual der Wahl. Es ging um die Nominierung des WM-Aufgebotes für das Saisonhighlight in Seefeld (ab 20. Februar). Bei den Kombinierern gab es bereits eine Überraschung, weil Ex-Weltmeister Bernhard Gruber trotz deutlich schlechterer Saisonergebnisse gegenüber Willi Denifl den Vorzug bekam. Und bei den Langläufern wurde U23-Juwel Mika Vermeulen aufgeboten, aber kein Biathlet. Damit scheint der angedachte Staffelausflug eines Skijägers doch verworfen.
In der Loipe blickt die Szene gespannt auf Teresa Stadlober. Die 26-Jährige gilt als größte Medaillenhoffnung, wird in drei Bewerben (10 km, Skiathlon, 30 km) starten und „alles dafür tun, ihren Traum zu erfüllen“, sagt Trainer-Vater Alois Stadlober. „Sie ist gut unterwegs, wird auch am Wochenende in Cogne starten.“Die WM-Generalprobe wird auch Bernhard Tritscher unter die Skier nehmen, Stadlober senior kuriert daheim eine Verkühlung aus. In Italien stünden aber fünf Serviceleute und ein Masseur parat, der Skiverband habe „optimale Bedingungen“im Langlauf geschaffen.
Bei den Skispringern soll ein Sextett nach dem Wochenende in Willingen für die WM nominiert werden. Als Fixstarter gelten Stefan Kraft und Daniel Huber. Nach dem Teamsieg in Lahti spricht alles dafür, dass Michael Hayböck und auch Gregor Schlierenzauer dabei sein werden. Das WM-Ticket redlich verdient hätte sich Philipp Aschenwald und Jan Hörl. Letztlich aber ist es ein Trainerentscheid. (fin)