Ericsson in Gewinnzone
Das schwedische Unternehmen profitiert vom Ausbau der 5G-Technologie in den USA.
Dank einer starken Nachfrage nach Netzwerkausrüstungen für den neuen Mobilfunkstandard 5G ist der Mobilfunkkonzern und Netzwerkausrüster Ericsson im dritten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das schwedische Unternehmen erzielte ein Betriebsergebnis von 3,2 Milliarden Kronen (310 Mio. Euro), nach einem Verlust von 3,7 Mrd. Kronen im Jahr zuvor.
Damit schnitt der Netzwerkausrüster deutlich besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktie lag am Donnerstagnachmittag stark im Plus.
Vor allem in Nordamerika seien die Geschäfte im vergangenen Quartal gut gelaufen, erklärte Firmenchef Borje Ekholm. Ericsson sei auf gutem Weg, seine langfristigen Geschäftsziele zu erreichen.
Die USA gehören neben China und Südkorea zu den Ländern, die den Aufbau der 5G-Technologie anführen. Der ultraschnelle Mobilfunkstandard gilt als Voraussetzung für das autonome Fahren und das Internet der Dinge. Neben Ericsson bieten auch Nokia, Huawei und ZTE Netzwerkausrüstungen für die 5G-Technik an.
Ericsson bereitete seine Investoren dennoch auf ein etwas langsameres Wachstum im vierten Quartal vor. Da es im vergangenen Vierteljahr bereits eine so starke Nachfrage gegeben habe, werde der Umsatz voraussichtlich nicht mehr so stark zulegen wie erwartet. (Reuters/red.)