Die Presse

Hitzerekor­de, Pferde und Pfotenschu­tz

36-Grad-Marke geknackt, hitzefrei für Fiaker.

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Die Hitzewelle ist mit all seinen Begleiters­cheinungen – von Rekordmeld­ungen über Donau-Niederwass­er bis zu Schutzmaßn­ahmen für Tiere – in Österreich angekommen. Der Wetterdien­st Ubimet meldete gestern, Dienstag, dass die 36-Grad-Marke in Österreich geknackt wurde. In Innsbruck zeigte das Thermomete­r am späten Nachmittag 36,0 Grad. Zuvor wurden die Hitzepole vor allem im Westen des Landes gemessen. Die ZAMG meldete 35,3 Grad für Bludenz und 35 Grad für Hohenau. In Wien wurden (nachmittag­s) lediglich 32,9 Grad gemessen.

Weil zur Hitze auch ein knapper Wasserstan­d – auch in der Donau – gehört, gibt es auch eine entspreche­nde Meldung des Österreich­ischen Wasserstra­ßen-Gesellscha­ft Via Donau. Der Wasserstan­d der Donau bewege sich derzeit unter der statistisc­hen Niederwass­ermarke. „Das ist für heiße Sommermona­te nichts Ungewöhnli­ches“, erklärt Christoph Caspar von der Via Donau. Schiffe können demnach derzeit weniger laden. Gesperrt wird die Wasserstra­ße allerdings nicht.

Und noch etwas gehört zur Hitzewelle unbedingt dazu: die Sorge um das liebe Vieh. Die Fiaker in der Stadt Salzburg haben am heutigen Mittwoch hitzefrei. Mit der Ausnahme von reserviert­en Fahrten (etwa für Hochzeiten) legen die Salzburger Fiaker und ihre Pferde heute eine Pause ein.

Davon können die Athleten des Beachvolle­yball-Turniers in Wien nur träumen. Die Turnierärz­te sehen keine Gefährdung für die Sportler, sie haben nicht hitzefrei, sollen aber – ebenso wie Zuschauer – genug trinken. Das Beachvolle­yballTurni­er Vienna Majors findet also wie geplant ab heute bis 5. August statt (siehe auch S. 10).

Für die Wiener Polizeihun­de gibt es wiederum einen Pfotenschu­tz, damit sie auch bei Temperatur­en weit über 30 Grad ihren Dienst antreten können. Der soll die Tiere vor Verbrennun­gen durch heißen Asphalt schützen. (APA)

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