Handelsstreit hat die Börsen wieder im Griff
Die meisten Indizes färbten sich rot.
A m Freitag ging es an den Börsen wieder bergab. Marktbewegende Wirtschaftsdaten gab es keine, dafür sorgten die Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump an China für Verunsicherung unter den Anlegern.
Im DAX ging es für die Anteile der Autohersteller Daimler, Volkswagen und BMW bergab. Die Branche stand wegen Diskussionen über drohende US-Einfuhrzölle für europäische Autos im Fokus. Wie am Vortag bekannt wurde, bereitet die EU Vergeltungsmaßnahmen vor, falls die USA tatsächlich Zölle auf europäische Autos verhängen.
Unter den wenigen Gewinnern im Euro Stoxx 50 befand sich Unilever. Die Deutsche Bank beließ die Einstufung für den Konsumgüterkonzern nach Zahlen auf „Buy“(Kaufen).
Der ATX wurde unter anderem von Wienerberger und Raiffeisen nach unten gezogen. Dafür legte die Aktie des Caterers Do & Co erneut kräftig zu. Bereits am Donnerstag waren die Papiere um 9,5 Prozent gestiegen, nachdem bekannt geworden war, dass der Caterer wieder mit Turkish Airlines über einen wichtigen Großauftrag verhandelt.
Die US-Börsen starteten ebenfalls im Minus. Die kriselnde US-Industrie-Ikone General Electric hingegen verdiente zwar im zweiten Quartal weniger, schlimmere Befürchtungen konnten aber entkräftet werden. Die Aktie stieg zunächst.