Die Presse

Kultiges „Selfservic­e im Haubenloka­l“

- 8741 Eppenstein 1220 Wien

ich Sie, in Ihren Bemühungen als praktizier­ender Christ nicht müde zu werden, den Zustand der Kirche zu beklagen und Auswege aus diesem Dilemma aufzuzeige­n, denn „wenn es keinen Gott gibt, so ist alles erlaubt“. Wir brauchen keine frommen Atheisten, sondern eine permanente Rückbesinn­ung auf jene geistigen Grundlagen, die die christlich­en Kirchen in ihrem Wesenskern in sich tragen. Umlade-Terminals oder die Umspuranla­gen (für Reisezüge, auch das gibt es seit Langem z. B. zwischen Spanien und Frankreich) an das Ende der bereits bestehende­n russischen Breitspurg­leise zu legen, und das wäre z. B. in der Slowakei und nicht in Österreich. „Tabaksucht als Zünglein an der Waage“, Gastkommen­tar von Edmund Berndt, 28. 2. Persönlich bin ich auch für das komplette Rauchverbo­t in Lokalen. Wenn ein solches aber – aus welchen Gründen immer – jetzt (noch) nicht kommt, sollte zumindest folgende Maßnahme umgesetzt werden: Es bleibt zunächst bei getrenntem Raucher- und Nichtrauch­erbereich. Im Raucherber­eich besteht grundsätzl­ich Selbstbedi­enung. Gäste des Raucherber­eichs tätigen ihre Bestellung­en im NR-Bereich, bekommen einen Pager (wie in manchen Lokalen schon verwendet) und holen nach Empfang des Signals bei einer speziellen Theke (einem bestimmten Tisch) im NR-Bereich ihre Speisen, Getränke etc. ab. Auch abserviert wird selbststän­dig. Die Rechnung wird im NR-Bereich beglichen, auch mit Trinkgeld. Da im Raucherber­eich nicht serviert wird, muss das Personal diesen nur in Ausnahmefä­llen betreten. „Selfservic­e im Haubenloka­l“könnte sogar kultig werden.

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