Börsen kommen nicht mehr vom Fleck
Bankwerte zählten zu den Verlierern am Freitag.
N ach den starken Kursanstiegen zu Wochenbeginn fanden die internationalen Börsen am Freitag keine klare Richtung. Die europäischen Indizes lagen am Nachmittag leicht im Plus, die US-Börsen eröffneten leicht im Minus. Tags zuvor hatte der Dow Jones noch ein neues Rekordhoch erreicht. Etwas stärker nach unten ging es am Freitag mit dem Wiener Leitindex ATX, der von Schwergewichten wie Erste Bank und Andritz nach unten gezogen wurde. Zulegen konnten hingegen Immobilienwerte. Nicht nur in Wien, europaweit fanden sich Banken unter den Verlierern, besonders deutlich gab die Societ´e´ Gen´erale´ nach.
Von der US-Konjunktur gab es keine Impulse: In den USA ist die Beschäftigtenzahl weniger stark als erwartet gestiegen. Außerhalb der Landwirtschaft seien 261.000 Stellen neu geschaffen worden, teilte das Arbeitsministerium mit. Volkswirte hatten im Mittel einen Zuwachs um 313.000 erwartet. Dafür ist die Arbeitslosigkeit im Oktober auf den tiefsten Stand seit fast 17 Jahren gefallen. Die US-Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent.
Die am Vorabend bekannt gewordene Nominierung des Notenbankers Jerome Powell als Nachfolger von Janet Yellen an der Spitze der Fed sorgte hingegen nicht mehr für Bewegung an den Märkten, hieß es von Marktbeobachtern.