Den Schatz im Haus hüten
Back-up. Daten in den unterschiedlichsten Formen nehmen in den Betrieben eine zunehmend bedeutende Rolle ein.
Daten sind das neue Gold von Unternehmen“hört man permanent im Zusammenhang mit dem Schlagwort Big Data. Doch wie lagert und sichert man seinen „Goldschatz“am besten? Wie stellt man sicher, dass bei einem Systemausfall oder -absturz die Daten unbeschadet bleiben und jederzeit wieder hergestellt werden können? Wo gibt es Schutz vor Katastrophen wie Brand oder Diebstahl?
Back-up an mehreren Orten
Um die Daten unabhängig von jedem denkbaren negativen Ereignis verfügbar zu halten, sind Backup-Lösungen nötig, die die individuellen Anforderungen eines Unternehmens an Skalierbarkeit, Integrität oder auch Geschwindigkeit erfüllen. Auch die Georedundanz ist ein wichtiger Punkt: Das bedeutet Sicherung und etwaige Verfügbarkeit der Daten an einem zweiten Ort, unabhängig vom Unternehmenssitz. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen haben hier oftmals noch Aufholbedarf.
Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis zeigen, dass bei Datenverlust eine Wiederherstellung der Daten oft nicht mehr in vollem Umfang möglich ist und somit ein Systemausfall großen Schaden anrichten kann – aus finanzieller wie auch aus Imagesicht des betroffe- nen Unternehmens. Eine Lösung kann hier ein Back-up in einer Private Cloud sein. Und für Betriebe mit nur einem Standort oder einer kleinen IT-Infrastruktur eignet sich eine solche Back-up-Lösung dann als Managed Service über einen spezialisierten Dienstleister, auf Basis aktuellster Sicherheitsstandards.
Dieses sogenannte Back-up as a Service löst bestehende Bandsys- teme oder extern gelagerte Festplatten problemlos ab. Wichtig ist dabei, dass die Daten nicht „irgendwo“in der Cloud liegen. In Österreich ist ein solches Service aus einem heimischen Hochsicherheitsrechenzentrum heraus möglich, in dem die Daten gespeichert und vor Diebstahl oder Umwelteinflüssen gesichert sind. Der IT-Verantwortliche vor Ort bekommt ein Dashboard, mit dem er seine Daten immer im Blick und die Back-up-Einstellungen im Griff hat. Er behält also volle Kontrolle und erhält dabei in Ergänzung zu seiner eigenen Infrastruktur nur ein kleines Gerät. Diese Hardware wird nach den Unternehmensanforderungen ausgewählt und ins Netzwerk eingebunden. Damit ist auch eine verschlüsselte Kommunikation zwischen verschiedenen Standorten möglich. Diese sogenannte Site-to-Site-Replikation schafft zusätzliche Absicherung.
Hohe Skalierbarkeit
Dieses Back-up as a Service spart als Datenspeicherungs- und Sicherungs-Modell nicht nur Platz, sondern dank flexibler Skalierbarkeit auch Kosten. Denn bezahlt wird natürlich nur, was tatsächlich an Speicherplatz und Bandbreite genutzt wird. Und bei betrieblichen Veränderungen lässt sich diese Lösung rasch und unkompliziert an die neuen Gegebenheiten anpassen. Zudem sind die Daten durch Betrieb und Management aus einem Hochsicherheitsrechenzentrum heraus mit vergleichsweise wenig Aufwand vor Cyberangriffen, Diebstahl und anderen externen oder internen Einflüssen geschützt. Die letzten Attacken haben diese Notwendigkeit einmal mehr auch kleineren Unternehmen aufgezeigt.
Cloudbasiertes Back-up as a Service löst bestehende Systeme problemlos ab. Alexander Raab, Solution Designer bei Kapsch BusinessCom