Reisetipps
Immer höher, immer größer, immer mehr Extras – und immer mehr künstlicher Schnee: So versuchen heute viele Skigebiete, Touristen zu sich zu holen. Anders ist es in Ramsau bei Berchtesgaden (Bayern): Dort ist Authentizität besonders wichtig. Ramsau gehört nämlich zu den Bergsteigerdörfern. Diese Dörfer wollen besonders authentischen Winterurlaub anbieten – in Harmonie mit der Natur und mit so wenig Technik wie möglich. 27 Dörfer in vier Ländern (Österreich, Deutschland, Italien und Slowenien) sind Teil dieser Initiative. Deshalb gibt es im Ramsauer Skigebiet Hochschwarzeck nur natürlichen Schnee. Besucher können dort aber bei vielen Sportarten Spaß haben. Neben Skifahren sind Schlittenfahren, Skilanglauf und Winterwandern in dieser Region besonders populär. Speziell für Kinder und Familien gibt es eine über zwei Kilometer lange Rodelbahn, den Hirscheckblitz. Für Langläufer ist die idyllische Loipe Hochschwarzeck besonders interessant: Auf der einfachen, 2,5 Kilometer langen Strecke haben sie einen tollen Blick auf die Berge. Außerdem stehen in Ramsau keine modernen, gigantischen Hotels. Aber es gibt dort kleine, traditionelle Pensionen. Die bieten ihren Gästen typische Gerichte aus der Ramsau an. Zu sehen gibt es außerdem die berühmte Kirche Sankt Sebastian (siehe Deutsch perfekt 3/2019). www.hochschwarzeck.info