Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Gerhard Döring will auf Rang sechs

TSV Berghülen geht mit Trainer aus Leidenscha­ft in neue Saison der Kreisliga A Alb

- Von Fabian Dörflinger

- Nach einer wieder einmal durchwachs­enen Saison in der Fußball-Kreisliga A Alb geht der TSV Berghülen mit Gerhard Döring als neuem Trainer in die Saison 2015/ 2016. Der neue Trainer ist sich sicher, dass der TSV nicht mehr in eine brenzlige Lage kommen wird und eine gute Runde vor der Brust hat. Platz sechs ist das angestrebt­e Ziel von Döring.

Mit einem tollen Endspurt unter den Interimstr­ainern Siegfried Mayer und Jürgen Schöll, die auf Heribert Gürntke in der Schlusspha­se der Saison folgten, konnte der TSV Berghülen nach einer doch verkorkste­n Saison einen gesicherte­n Rang im Mittelfeld erreichen. Mit der Verpflicht­ung von Gerhard Döring als neuem Trainer soll sich dies zur neuen Runde ändern.

Etliche Trainersta­tionen hat der 60-Jährige in seinem Trainerleb­en hinter sich. Neben den Teams aus Albeck und Burlafinge­n trainierte er zuletzt den SV Offenhause­n und den SV Ballendorf. „Als das Angebot aus Berghülen kam, haben nur wenige Gespräche genügt, um hier zuzusagen. Die Mannschaft hat viel Potential“, sagt der 60-Jährige, der Trainer aus Leidenscha­ft ist.

„Mir war die Mannschaft bekannt und ich weiß, dass viel mehr in ihr steckt, als es ihr Abschneide­n in der vergangene­n Saison vermuten lässt“, erklärt der neue Trainer. Deshalb ist sich Döring sicher, dass es ein Zittern wie in der vergangene­n Saison nicht geben wird. „Dafür ist die Mannschaft einfach zu stark. Platz sechs ist mein angestrebt­es Ziel“, betont Döring und freut sich auf die neue Saison.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Mannschaft während der Vorbereitu­ng viel geschuftet. „Obwohl wir viele Studenten, Urlauber und auch die ein oder andere Hochzeit hatten, bin ich sehr zufrieden. Im Schnitt waren wir 20 Mann im Training. Und die, die da waren, haben immer Vollgas gegeben“, analysiert Döring.

Training fast nur mit dem Ball

Dörings Trainingsp­hilosophie funktionie­rt fast ausschließ­lich nur mit dem Ball, sodass natürlich der Spaß- faktor immer gegeben ist. „95 Prozent passiert bei mir im Training mit dem Ball, das macht natürlich mehr Spaß und bringt gleichzeit­ig alles mit sich“, sagt der Trainer, der dennoch an vielen Ecken ansetzen musste. „Unser Abwehrverh­alten muss besser werden. Ich denke, wir haben bereits große Fortschrit­te gemacht und einige Positionen umgestellt. Wir sind auf einem recht guten Weg.“

Gute Leistungen zeigte der TSV Berghülen bei den Pokalturni­eren in Seißen und in Machtolshe­im. „Mir ging es dabei nicht um die Ergebnisse, sondern dass wir viel Einstudier­tes umsetzten und testen konnten“, erläutert Döring, der sich zudem über einen 2:1-Testspiels­ieg gegen den Bezirkslig­isten aus SV Lonsee freuen kann.

Vor dem Saisonstar­t in rund zwei Wochen stehen noch ein gegen Ballendorf und das Pokalspiel in Dornstadt an. „Dornstadt wird schon ein richtiger Gradmesser. Wir hoffen, dort – und im ersten Spiel in Bernstadt – gut auftreten zu können. Ein guter Start ist sehr wichtig.“Für Döring ist in der Kreisliga A Alb der FC Blaubeuren der auf den Aufstieg. „Danach gibt es viel Teams, die sich um die Topplatzie­rungen streiten werden. Unser Ziel bleibt Rang sechs.“

„Als das Angebot aus Berghülen kam, haben nur wenige Gespräche genügt, um hier

zuzusagen.“

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FOTO: DÖRFLINGER Brghülens neuer Trainer Gerhard Döring setzt in der Vorbereitu­ng vor allem auf Training mit dem Ball.

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