Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Konkreter Finanzierungsplan, sobald das Großprojekt tatsächlich kommt
Wie die Gemeinde Heroldstatt ihren
am Bahnprojekt aufbringen will und wie hoch dieser tatsächlich ausfällt, wurde in der Sitzung am Dienstag nicht gesagt. Das werde geklärt, sobald das Vorhaben seitens der Deutschen Bahn AG und der Landesregierung durch sei, erklärte Kämmerer Werner Zimmermann. Denn möglich sei noch, dass sich weitere Gemeinden aus der weiteren Region an dem Bahnhalt Laichinger Alb bei Merklingen beteiligen. Dies werde dann den Pro- Kopf- Anteil senken. Ferner sei möglich, dass die einen Finanzierungsbeitrag beisteuert.
hat nun der Heroldstatter Gemeinderat in seiner Sitzung am Montagabend, dass er einen Bahnhalt bei Merklingen grundsätzlich begrüßt. Das Gremium stimmte dem Vorschlag von Verkehrsminister Winfried Hermann zu, den Bahnhalt auf der Grundlage einer Einbindung in die Bundesverkehrswegeplanung (BVWP) zu realisieren. Eine Kostenbeteiligung der Raumschaft mit einer Kostenobergrenze von 13 Millionen Euro einschließlich der Planungskosten wird für machbar erachtet. Sobald eine Realisierung des Bahnhalt bei Merklingen gegeben sei, werde die Gemeinde eine verbindliche Finanzierungserklärung vorlegen. Das Gremium forderte zudem höhere Mittel aus dem Ausgleichsstock für die Gemeinden, die sich an dem Bahnprojekt beteiligen. Lediglich zwei Bürger Heroldstatts wohnten der Gemeinderatssitzung zu dem doch sehr wichtigen Thema Bahnhalt und Kostenbeteiligung bei. Eine des AlbDonau- Kreises mit einem Drittel der Planungskosten könnte von den verlangten 13 Millionen Euro der Gemeinden noch abgezogen werden, schloss Kämmerer Werner Zimmermann nicht aus. ( hjs)