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Vor dem entscheidenden Schachturnier taucht Patrick Stanke alias Frederick Trumper im 2. Akt von „Chess“in das bunte Nachtleben von Bangkok ein. CHEMNITZ - Zu einer „Nacht in Bangkok“verführte Regisseur Thomas Winter am Sonnabend das Publikum im Opernhaus bei der Premiere von „Chess - Das Musical“. Bei dem Stück von Benny Andersson und Björn Ulvaeus darf man keine ABBA-Melodien erwarten sondern ein rockiges Political, das am Ende mit Standig Ovations gefeiert wurde.
Bei den Schachweltmeisterschaf- ten 1979 treffen der Amerikaner Frederick und der Russe Anatoly aufeinander. Das Schachspiel gerät durch politische Machenschaften in den Hintergrund, private Probleme bleiben nicht aus. Am Ende scheitern die Genies am Spiel des Lebens ...
In den Hauptrollen glänzen Patrick Stanke (Frederick), Matthias Otte (Anatoly) und Roberta Valentini (Florence) mit starken Stimmen, großartigem Timbre und unglaubli- cher Bühnenpräsenz. Zudem besticht die Inszenierung (Bühne/Kostüme: Ulv Jakobsen) durch opulente Kostümausstattung und abwechslungsreiches Bühnenbild. Die Schachpartien werden vom Ballett gelungen interpretiert. Eine schöne Hommage an die Schöpfer des Musicals ist der Pop-Chor (Elisabeth Markstein, Claudia MüllerKretschmer, Michael Beck und Robert Schmelcher) in schwarz-weißer ABBA-Optik. Victoria Winkel